Kategorie: Schweißgeräte

Schweißgerät WCD-1500 Laser Pro von Stahlwerk


Bezahlbare Laser- Schweißtechnik

Schweißgeräte Stahlwerk Schweißgerät WCD-1500 Laser Pro im Test, Bild 1
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Eine der neusten Schweißtechniken ist das Schweißen mit Lasern. Bisher sind diese Geräte teuer und besonders für Unternehmen, die nur gelegentlich mit diesen Geräten arbeiten unrentabel. Stahlwerk aus Bornheim hat nun mit dem WCD-1500 Laser Pro eine Kombi-Schweißmaschine im Sortiment, die relativ günstig ist und doch über hohe Qualität verfügt. Wir haben sie getestet!

Die Arbeit mit einem Laserschweißgerät ist eine Besondere. Sie ist extrem einfach zu erlernen, jedoch nicht ganz ungefährlich in der Anwendung. Tatsächlich ist es so, dass es noch keine offiziell gültigen Schutzmaßnahmen gibt, sondern nur Empfehlungen. Hierzu gehört unter anderem, dass der Anwender in einer Schweißkabine nur allein arbeiten darf, damit der Laserstrahl nicht ausversehen andere Personen treffen kann. Die Maschine darf nur bei geschlossener Tür arbeiten und man muss die Arbeit unterbrechen, wenn die Tür geöffnet wird.

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Außerdem muss außen über der Tür eine Warnlampe die Arbeit im inneren der Kabine anzeigen.  

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Ausstattung  


Die Maschine besteht im Grundsatz aus drei Teilen. Der fahrbaren Haupteinheit, die den Wassertank, die Pumpe mit der Kühlungssteuerung und das Modul zu Lichterzeugung enthält. Oben an der Vorderseite befindet sich ein Display an dem die meisten Funktionen eingestellt werden. Auf der Geräterückseite finden wir das Gebläse zur Kühlung, die Gas- und Druckluftanschlüsse sowie das Schlauchpaket, das die Haupteinheit mit der Drahtzuführeinheit verbindet. Hier wird die Drahtrolle für den Schweißdraht wie bei einem Schutzgasschweißgerät eingesetzt und der Draht in die Zuführeinheit eingefädelt. Auch diese Einheit hat ein Display um die Einstellungen für den Fülldraht vorzunehmen. Die letzte Komponente ist die Schweißpistole, hier wird das Licht gebündelt und über Spiegel zum Werkstück geleitet, wo er ggf. mit dem Fülldraht zusammentrifft und die Materialien verschweißt. Die gesamte Maschine wiegt rund 115 Kilogramm und kostet um die 9.000 Euro. Wem dieser Preis recht hoch vorkommt, der sollte wissen, dass ähnliche Geräte andere Hersteller in einem Preissegment ab 18.000 Euro liegen. Dieser recht günstige Preis macht diese Maschine auch für Anwender interessant, die sie nicht täglich nutzen. Aus diesem Grund und aufgrund ihrer Qualität haben wir die Maschine in die Oberklasse eingeordnet.   

Test  


Also, Laserschweißen will gelernt sein. Wer schon mal mit „normalen“ Schweißgeräten gearbeitet hat und vielleicht hier Schwierigkeiten hatte, wird das Laserschweißen lieben.

Schweißgeräte Stahlwerk Schweißgerät WCD-1500 Laser Pro im Test, Bild 3
Die gesamte Maschine kommt auf ein Gewicht von rund 115 Kilogramm, sie lässt sich jedoch durch die Rollen leicht bewegen
Es ist mit Abstand das „einfachste“ Schweißen, dass uns je untergekommen ist. Lediglich die richtigen Einstellungen am Gerät benötigen einige Erfahrung mit der Maschine, die sind jedoch schnell erworben. Etwas einsam ist die Arbeit in der geschlossenen Kabine schon, doch das Schweißen mit dem WCD-1500 macht so viel Spaß, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Wie schon oben gesagt, die Einstellungen an der Maschine sind das Wichtigste. Je nach Art der Aufgabe werden hier die Parameter festgelegt. Soll geschweißt werden sind es Drahtvorschub, Gas-und/oder Luftmenge und die Laserparameter die angepasst werden. Hierzu gehört auch das verschweißen ohne Fülldraht. Soll getrennt werden wird zum Beispiel viel Druckluft benötigt um das geschmolzene Material „wegzublasen“. Sind die Einstellungen geschafft , geht es los und der Spaß beginnt. Liegen zum Beispiel Bleche direkt aneinander, können diese ohne Fülldraht verschweißt werden, auch das „durchschweißen“ zweier Bleche geht durch aufsetzen und einmaliges abdrücken der Schweißpistole.   

Früher wurde hierfür Lochschweißen angewendet, heißt, erst wurde ein Loch in das eine Blech gebohrt. Anschließend wurden die Bleche auf einander gelegt und mit einem herkömmlichen Schweißverfahren verbunden. Abschließend konnte das gebohrte Loch wieder zugeschweißt und plangeschliffen werden. Dauer für ein einzelnes Loch mit etwas Übung ca. 5 bis 10 Minuten, mit dem WCD-1500 ca. eine Sekunde pro Schweißpunkt. Außerdem ist es möglich unterschiedliche Materialien wie Kupfer und Aluminium miteinander zu verschweißen, wir haben es ausprobiert, es geht wirklich! Eine besondere Funktion ist das Reinigen. Hierbei kommt ein aufgefächerter Laserstrahl zum Einsatz, er erwärmt die Oberfläche so stark, dass das Material leicht aufschmilzt. So verwandelt sich Rost wieder in „reines“ Metall und Zunder wird zuverlässig entfernt. Ein Wort sei noch zu den Gefahren beim Laserschweißen gesagt: Es wurde Aluminium geschweißt. Das Material wurde durch eine Schraubzwinge fixiert. Der Laserstrahl wurde vom Aluminium teilweise reflektiert und traf auf das gefettete Gewinde der Zwinge. Das Fett begann sofort zu kochen und entzündete sich im nächsten Moment. Es ist also wichtig darauf zu achten, dass niemand beim Laserschweißen in die Gefahrenzone des Lasers kommt.

Fazit

Das Kombischweißgerät WCD-1500 Laser Pro von Stahlwerk ist ein echter Meilenstein in seiner Anwendung, seiner Leistung, seiner Qualität und seinem Preis-Leistungs-Verhältnis. Es erreicht in der Gesamtwertung eine 1,2 und damit unsere EMPFEHLUNG, herzlichen Glückwunsch!

Kategorie: Schweißgeräte

Produkt: Stahlwerk Schweißgerät WCD-1500 Laser Pro

Preis: um 9000 Euro

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8/2024
5.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Stahlwerk Schweißgerät WCD-1500 Laser Pro

8/2024

Stahlwerk Schweißgerät WCD-1500 Laser Pro
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Weitere Informationen Stahlwerk Schweißgerät WCD-1500 Laser Pro
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Bewertung 
Funktion: 40%

Bedienung: 40%

Ausstattung: 20%

Ausstattung & technische Daten 
Preis: um 9.000 Euro 
Vertrieb: Stahlwerk, Bornheim 
Hotline: 0228 24331713 
Internet: www.stahlwerk-schweissgeraete.de 
Technische Daten
Lasertyp: Kontinuierlicher Faserlaser 
Lichtstrahl: Laserklasse 2 
Schweißlaser: Laserklasse 4 
Ausgangsnennleistung: 1500 W 
Wellenlänge des Lasers: 1080 nm (+-3 nm) 
Zulässige Leistung (Laser-Schweißbrenner): 2000 W 
Nennspannung: 240 V 
Schnittstelle für optische Signale: QBH 
Einstellbereich der Ausgangsleistung: 0 – 100 % 
Länge des Schweißbrennerkabels: 10 m 
Vertikaler Einstellbereich der Fokussierung: +-10 mm 
Einstellbereich des Lichtpunktes (Handschweißmodus): 0 – 6 mm 
Einstellbereich des Lichtpunktes (Reinigungsmodus): 10 – 20 mm 
Gewicht (Laser-Schweißbrenner): 0,8 kg 
Gewicht (Laser-Einheit): 100 kg 
Gewicht (Drahtvorschubeinheit): 15 kg 
Zulässige Drahtdurchmesser: 0,8 – 1,0 – 1,2 – 1,6 mm 
Kühlung: Wasserkühlung 
Maximal zulässiger Druck für Laserkühlung: 8 bar 
Maximal zulässiger Druck für QBH-Ausgangskopfkühlung: 6 bar 
Durchflussrate des Kühlers für Laserkühlung: 15 l/min 
Durchflussrate des Kühlers für QBH-Ausgangskopfkühlung: 1,5 – 2,5 l/min 
Wassertankvolumen: 13 l 
Abmessungen (B x H x T): 980 x 420 x 712 mm 
Gesamtgewicht: 115 kg 
+ einfache Handhabung / hohe Schweißgeschindigkeit / hohe Schweißqualität 
- Nein 
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
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Datum 26.08.2024, 09:01 Uhr
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