Vergleichstest: Scheppach BC-HCS165-X

Scheppach bietet seine neue BC-HCS165-X* für deutlich unter 100 Euro an. Wir sind gespannt, was zum „Angebotspreis“ geliefert wird.

Ausstattung

Erste Überraschung beim Auspacken, die Säge wird von einem Brushless-Motor angetrieben. Das Blatt ist beigepackt und muss noch montiert werden. Das ist bei Handkreissägen so üblich. Die Eckdaten des Blattes sind mit 165 mm Durchmesser, 20 mm Aufnahmebohrung und 24 Hartmetall-Wechselzähnen typisch für solche Maschinen. Blätter zum Wechseln gibt’s reichlich. Beim Sägefuß genügt der Scheppach eine xx mm starke massive Stahlplatte. Die ist von unten mit der Maschine verschraubt. Die Schnitttiefe liegt je nach Neigungseinstellung des Tisches zwischen 55 und 40 mm. Der Tisch kann maximal 45° gekippt werden. Um den Staubanfall zu reduzieren kann ein Werkstattstaubsauger angeschlossen werden.

Sägen

Bei senkrechten Schnitten zeigt sich die Säge sehr leistungsfähig. Alle Testmaterialien werden zügig auf Maß gebracht. Bei Gehrungsschnitten, bei denen mehr Material im Eingriff steht, wird es deutlich langsamer. Die Qualität der Schnittkanten ist in beiden Fällen erfreulich gut. Während unserer Testschnitte ist das auch so geblieben, was für die Qualität des gelieferten Blattes spricht. Auch die Maßhaltigkeit der nicht korrigierbaren Winkelskalen passt. Da diese aber relativ grob sind, sollte man einige Probeschnitte machen, wenn millimetergenaues Arbeiten erforderlich ist. Im Vergleich zu den Wettbewerbern sind es die Details wie die Zugänglichkeit der Klemmschrauben oder die Ablesbarkeit der Skalen, die den Klassenunterschied ausmachen. Auch die Tatsache, dass die Maschine nicht über eine Nut für den Einsatz auf der Schiene verfügt, passt da ins Bild.

Fazit