Kategorie: Aktivweiche, Hand-Kreissägen Akku

Vergleichstest: Vier Akku- Handkreissägen aus drei Leistungsklassen


Erstaunlich gut!

Aktivweiche: Vier Akku- Handkreissägen aus drei Leistungsklassen, Bild 1
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Neben der Stichsäge gehört eine Handkreissäge zur Grundausstattung einer jeden Holzwerkstatt. Wir haben zum Test vier Sägen aus unterschiedlichen Leistungs- und Preisklassen bekommen.

Eingeladen haben wir eigentlich Akku Handkreissägen mit mindestens 180 mm Blattdurchmesser. Bekommen haben wir eine bunte Mischung mit Sägeblattdurchmessern von 160 – 184 mm. In Zeiten von Lieferengpässen an allen Enden müssen wir damit nun leben. Bei der Zusammenstellung des Testfelds hat sich aber schnell gezeigt, dass es nicht die Notlösung wird, die wir anfänglich vermutet haben. Vielmehr vermitteln die vier Testsägen einen guten Eindruck, was der Markt derzeit zu bieten hat. Der Test hat sich jedenfalls als informativ erwiesen.  

Die Testgeräte  


Für die Einstiegsklasse tritt eine Säge von Scheppach an. Mit einem Normalpreis von ca.

Hand-Kreissägen Akku Scheppach BC-HCS165-X im Test, Bild 2Hand-Kreissägen Akku Scheppach BC-HCS165-X im Test, Bild 3Hand-Kreissägen Akku Scheppach BC-HCS165-X im Test, Bild 4Hand-Kreissägen Akku Bosch UniversalCirc 18V-53 im Test, Bild 5Hand-Kreissägen Akku Bosch UniversalCirc 18V-53 im Test, Bild 6Hand-Kreissägen Akku Bosch UniversalCirc 18V-53 im Test, Bild 7Hand-Kreissägen Akku Ryobi RCS18BL im Test, Bild 8Hand-Kreissägen Akku Ryobi RCS18BL im Test, Bild 9Hand-Kreissägen Akku Ryobi RCS18BL im Test, Bild 10Hand-Kreissägen Akku Hikoki C3606DUM im Test, Bild 11Hand-Kreissägen Akku Hikoki C3606DUM im Test, Bild 12Hand-Kreissägen Akku Hikoki C3606DUM im Test, Bild 13
70 Euro passt sie auch in kleine Heimwerker Budgets. Wer sich in den einschlägigen Onlineshops umsieht, kann die Säge auch noch preiswerter erwerben. In der Oberklasse treten mit Bosch und Ryobi zwei etablierte Hersteller an. Von Bosch haben wir ein schon länger verfügbares Modell mit Standard-Motor und dem weit verbreiteten Blattdurchmesser von 165 mm bekommen. Bei Ryobi hat man sich an die Eckdaten unserer Testeinladung gehalten und eine 18V-Säge mit 184 mm Blatt geschickt. Die Spitzenklasse ist mit einer Säge von Hikoki ebenfalls würdig vertreten. Das es sich dabei um ein Profigerät handelt erkennt man sowohl am Preisschild, als auch an der Verarbeitung und Ausstattung der Säge. Soviel sei hier schon verraten: trotz des nur 165 mm messenden Sägeblatts erreicht die Maschine bei senkrechten Schnitten die größte Schnitttiefe mit 66 Millimeter.  

Unterschiede

 
Bei der aktuellen Generation dieses Maschinentyps setzen fast alle Hersteller auf Brushless Motoren. Die einzige Ausnahme bildet die Bosch-Säge. Der hier verbaute Standard-Motor ist aber so gut, dass uns der Unterschied erst beim Blick in die Maschine aufgefallen ist. Wer die Säge zukünftig regelmäßig nutzen möchte und auch längere Schnitte erledigen muss, sollte bei der Auswahl darauf achten, dass die Maschine auf eine Sägeschiene passt. Notfalls den Verkäufer oder den Hersteller- Service befragen, ob die Säge nur auf die herstellereigene Schiene oder auch auf Universalschienen aus dem Zubehör passt. Auch ohne Schiene gibt es zwar praktische Hilfsmittel für längere Schnitte, das Ganze ist aber immer mit mehr Aufwand verbunden, als mit einer Schiene. Zu erkennen sind Sägen für den Schieneneinsatz an der breiten Nut im Sägefuß, die parallel zum Sägeblatt verläuft.   


Sägen

 
Für den Test haben wir Terrassendielen aus Bankirai, 20 mm Multiplex und Küchenarbeitsplatten mit 30 mm Stärke gewählt. Damit sollten wir einen typischen Einsatzbereich für unsere Probanden gefunden haben. Eines kann hier schon verraten werden, blamiert hat sich keine unserer Testsägen. Dabei haben wir die Schnittgeschwindigkeit und vor allem die Schnittqualität bewertet. Alle Sägen wurden mit dem mitgelieferten Sägeblatt getestet, dabei waren wir angenehm überrascht, welche Qualität schon ab Werk geboten wird. Das sah vor einigen Jahren noch anders aus. Wer trotzdem auf die Blätter eines anderen Herstellers wechseln möchte, sollte auf die Blattstärke achten. Die liegt bei allen Testgeräten zwischen 1,6 und 1,8 Millimeter. Das ist deutlich schmaler als bei netzbetriebenen Geräten. Der Grund dafür ist einfach. Ein schmales Blatt benötigt beim Schnitt weniger Motorleistung und verlängert somit die Akku-Laufzeit. Apropos Akku, alle Hersteller empfehlen für Ihre Sägen Akkus mit mindestens 2 bis 2,5 Ah. Für einen einzelnen oder nur kurzen Schnitt tut’s natürlich auch ein kleinerer Akku. Doch schauen wir uns die Sägen jetzt einmal genauer an.

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