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Kategorie: Astscheren

Vergleichstest: Für gepflegte Gehölze


Neun Astscheren mit Amboss- und Bypass-Technik im Vergleich

Astscheren: Für gepflegte Gehölze, Bild 1
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Nachdem wir in der letzten Ausgabe von HEIMWERKER PRAXIS Garten-Handscheren getestet haben, liegt es nahe, dass in dieser Ausgabe die „großen Brüder“ zum Zug kommen. Zum Test haben wir diesmal insgesamt 9 Astscheren mit Amboss- und Bypass-Technik eingeladen.

Astscheren werden nötig, wenn Büsche und Bäume stabiles Astwerk ausgebildet haben, denn dann kommt eine Handschere, sowohl was den Öffnungswinkel angeht als auch wegen der hohen erforderlichen Handkraft, an ihre Grenzen. Jetzt muss mindestens eine Astschere her. Einfache Scheren, wie sie auch oft im Discounter angeboten werden, sind einfach nur vergrößerte Handscheren mit verlängerten Griffen. Solche Scheren sind selten den günstigen Kaufpreis wert, zu dem sie angeboten werden. Schon ein einfacher Test im Laden zeigt, ob die Schere einen zweiten Blick wert ist. Versuchen Sie einfach mal die beiden Griffe quer zur Gelenkebene gegeneinander zu biegen.

Astscheren: Für gepflegte Gehölze, Bild 2Astscheren: Für gepflegte Gehölze, Bild 3Astscheren: Für gepflegte Gehölze, Bild 4Astscheren: Für gepflegte Gehölze, Bild 5Astscheren: Für gepflegte Gehölze, Bild 6Astscheren Siena Garden Getriebe Astschere CL2730 im Test, Bild 7Astscheren Fiskars LX98 im Test, Bild 8Astscheren Gardena EnergyCut 750B im Test, Bild 9Astscheren Wolf Garten Power Cut RR 900T Premium Plus im Test, Bild 10Astscheren Garten Primus Power Getriebe Astschere im Test, Bild 11Astscheren Siena Garden Pro Alu Amboss Astschere im Test, Bild 12Astscheren Fiskars LX 99 im Test, Bild 13Astscheren Gardena EnergyCut 750A im Test, Bild 14Astscheren Wolf Garten Power Cut RS 800 V im Test, Bild 15
Wenn dabei bleibende Verformungen entstehen, vergessen Sie die Schere. Denn was hier aussieht wie mutwillige Zerstörung, kommt im Alltag immer wieder vor, weil je nach Einsatzwinkel der Schere Querkräfte auftreten können. Eine gute Schere kann so etwas vertragen.     

Amboss- oder Bypass-Schere


Hier noch einmal kurz der Unterschied. Die Bypass-Schere hat zwei Schneiden, die aneinander vorbeigleiten wie bei einer Haushaltsschere. Bei der Amboss- Schere gibt es nur eine Klinge. Diese zerteilt das Schnittgut von oben, während der untere Arm der Schere als breite, Amboss genannte Auflagefläche ausgebildet ist. Bypass-Scheren zeichnen sich durch einen sauberen und pflanzenschonenden Schnitt aus. Sie werden für weiches und Grünholz verwendet. Bei dickem Gehölz oder Totholz kommt die Ambossschere zum Einsatz.     

Scherentechnik


Die erforderliche Kraft zum Schneiden dicker Äste generieren die Scheren entweder aus langen Griffen, aus einer Getriebemechanik oder aus einer Kombination beider Techniken. Es kommen Zahn- oder Hebelgetriebe zum Einsatz. Besonders bei den Zahngetrieben muss erwähnt werden, dass der Kraftzuwachs durch einen deutlich vergrößerten Öffnungswinkel der Griffe erreicht wird. Das kann in dichtem Astwerk zu Problemen führen.    

Pflege und Wartung


Astscheren sind Werkzeuge für kraftvolles Arbeiten und unterliegen deshalb erhöhtem Verschleiß. Die Hersteller haben es trotzdem geschafft, dass nur minimaler Wartungsaufwand erforderlich ist. Dank Antihaft-Beschichtung der Klingen genügt es, diese nach der Arbeit zu reinigen. Ein Tropfen Sprühöl hilft dabei, Pflanzenreste zu lösen. Darüber hinaus sollten Gelenkbolzen und Schrauben regelmäßig auf Festigkeit geprüft werden und ebenfalls leicht eingeölt werden. Bei verschlissenen Klingen bieten fast alle Hersteller Ersatzklingen an, die der Heimwerker schnell selbst austauschen kann.   

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Autor Jörg Ueltgesforth
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Datum 02.09.2019, 09:01 Uhr
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