Kategorie: Schweißgeräte

Einzeltest: Merkle LiteTIG 190 DC


Merkle LiteTIG 190 DC

Schweißgeräte Merkle LiteTIG 190 DC im Test, Bild 1
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Moderne Elektronik ermöglicht es, auch Schweißmaschinen deutlich zu verkleinern, mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten auszurüsten und ihr Gewicht deutlich zu verringern. Wir haben diesmal das LiteTig 190 DC von Merkle getestet.  

Merkle ist als Hersteller von Schweißanlagen eine bekannte Größe am Markt. Gegründet wurde das Unternehmen 1964 in Günzburg von Wilhelm Merkle. Heute werden im Hauptwerk auf einer Produktionsfläche von rund 7000 qm Schweißanlagen gebaut und entwickelt. Insgesamt beschäftigt Merkle heute rund 300 Mitarbeiter.     

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Ausstattung


Das LiteTig 190 DC ist trotz seiner geringen Größe elektronisch komplett ausgestattet. Es ist geeignet für DC-TIGSchutzgas- (Gleichstrom-Wolfram-Intergas-) und Elektrodenschweißen. Seine maximale Leistungsaufnahme von 3,6 kW ermöglicht dem Gerät den professionellen Einsatz auf der Baustelle oder bei Vor-Ort-Reparaturen. Besonders hilfreich ist hier die Spannungsversorgung mit 230 V, die quasi überall verfügbar ist. Ausgerüstet mit modernster Elektronik kann dieses Schweißgerät zum Beispiel verschiedene Arbeitsprofile speichern und immer wieder abrufen.     

Test


Hier gilt: Wer Schweißen kann, wird beeindruckt sein, wer es erst erlernt, der findet sich schnell zurecht und erreicht schnell Erfolge. Doch eines nach dem anderen, Beim Aufbau des Gerätes fällt zuerst die Länge der Masseleitung mit 4 Metern positiv auf, doch es wird noch besser: das Schlauchpaket des WIG-Brenners hat eine beeindruckende Länge von 8 Metern, hier gibt es keine Einschränkungen bei der Arbeit.

Schweißgeräte Merkle LiteTIG 190 DC im Test, Bild 2Schweißgeräte Merkle LiteTIG 190 DC im Test, Bild 3Schweißgeräte Merkle LiteTIG 190 DC im Test, Bild 4Schweißgeräte Merkle LiteTIG 190 DC im Test, Bild 5Schweißgeräte Merkle LiteTIG 190 DC im Test, Bild 6
Das Gerät am Hauptschalter (auf der Geräterückseite) einschalten und die gewünschten Parameter einstellen, und schon kann es losgehen. Wie es für ein Gerät dieser Preisklasse üblich ist, verfügt es über eine Hochfrequenz-Zündung des Lichtbogens. Dabei wird der Brenner kurz über der zu schweißenden Stelle gehalten und der Lichtbogen durch die Betätigung des Schalters am Brenner gezündet. Der Lichtbogen hat eine stabile Form und lässt sich präzise führen. Mit etwas Erfahrung lässt sich die Stromstärke sehr präzise im Voraus einstellen und die Nähte werden perfekt. Bei der Benutzung der E-Schweißfunktion gibt es die üblichen unterstützenden Maßnahmen gegen Elektrodenkleben und Zündunterstützung.  

Fazit

Das LiteTIG 190 DC von Merkle ist ein hervorragendes Kombigerät zum WIGund Elektrodenschweißen. Es wird Profis und Ungeübte gleichermaßen, aus verschiedenen Gründen, begeistern. Profis wegen der vielen sinnvollen, einstellbaren Parameter und Ungeübte, weil sie mit einmal eingestellten Werten schnell gute Schweißnähte erzeugen können.

Kategorie: Schweißgeräte

Produkt: Merkle LiteTIG 190 DC

Preis: um 1600 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


8/2019
4.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Merkle LiteTIG 190 DC

Bewertung 
Funktion 50%

Bedienung 30%

Ausstattung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Merkle, Koetz 
Hotline 08221 9150 
Internet www.merkle.de 
Technische Daten
Spannung 230 V/ 50 Hz 
Dauerleistung 3,6 kVA 
Dauerstrom 16 A 
Höchststrom (TIG/E) 190 A/ 160 A 
cos phi 0.98 
TIG-Schweißbereich
Leerlaufspannung 68 V 
Arbeitsspannung 10,2 – 17,6 V 
Schutzart IP23 
Betriebsarten TIG (DC), Elektrode 
Parameter Strom 1, Strom 2, Absenkung, Endstrom, Gasnachströmung 
Zündung HF-Zündgerät 
Maße (L x B x H) 390 x 150 x 240 mm 
Länge Schlauchpaket 8 m 
Länge Masseleitung 4 m 
Gewicht 6,9 kg 
+ einfache Handhabung / Schweißergebnis 
Klasse Meisterklasse 
Preis/Leistung gut – sehr gut 
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Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Kontakt E-Mail
Datum 08.08.2019, 09:01 Uhr
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Topthema: Ein prima Einstieg
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Test: Suntek SBL 4650, Suntek SHT4624

Die Marke Suntek war uns bis vor wenigen Wochen noch vollkommen unbekannt. Die ersten Gespräche mit dem deutschen Vertreter der chinesischen Marke mit Firmensitz in Shanghai klangen jedoch recht vielversprechend.

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