Serientest: Suntek SBL 4650, Suntek SHT4624

Die Marke Suntek war uns bis vor wenigen Wochen noch vollkommen unbekannt. Die ersten Gespräche mit dem deutschen Vertreter der chinesischen Marke mit Firmensitz in Shanghai klangen jedoch recht vielversprechend. Also haben wir uns mal ein paar Testgeräte kommen lassen. Beginnen möchten wir passend zur Saison mit einem Laubbläser und einer Heckenschere.

Ausstattung Laubbläser

 
Der Laubbläser trägt die Bezeichnung SBL4650. Auch Suntek setzt auf eine eigene Akku-Familie. Diese arbeite mit einer Spannung von 40 V, unsere Testgeräte wurden jeweils mit 4Ah Akkus ausgeliefert. Im Laubbläser sorgt ein Brushless Motor für die Luftbeschleunigung. Die Drehzahl wird per Gasgriff stufenlos geregelt. Ein seitlicher Hebel regelt die Maximalleistung in Eco oder Power. Das Blasrohr ist dreiteilig und wird mit Druckverschlüssen verbunden.

Es liegt eine Runddüse und eine Flachstrahldüse bei. Ein farbiges LCD Display informiert über die geschaltete Leistungsstufe und den Akku- Füllstand.  

Laub Blasen

 
Brushless Motoren verfügen über eine elektronische Regelung. Beim Suntek SBL 4650 merkt man das an einer minimalen Verzögerung zwischen dem Betätigen des Gashebels und der Motorreaktion.

  Es braucht den spürbaren Bruchteil einer Sekunde bis der Motor reagiert, sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten. Hat man sich daran gewöhnt, wächst schnell der Spass bei der Arbeit, denn schon nach kurzer Zeit merken wir, dass der in Großen Zahlen auf dem Blasrohr versprochene Luftdurchsatz von 1.100 l/h nicht nur Wind ist, sondern tatsächlich ein Sturm. Also haben wir die Leistung auf Eco heruntergeschaltet. Wissend dass man ja bei Bedarf Power plus Turbo abrufen kann. Das war aber gar nicht erforderlich, Vollgas in Eco ist vollkommen ausreichend um selbst nasses Laub ca. eine Stunde nach dem Regen wegzublasen. Die Luftführung scheint also sehr gelungen zu sein. Wir sind jedenfalls ziemlich angetan von dieser Leistung   

Ausstattung

Die Heckenschere ist ebenfalls noch zum Einsatz gekommen. Sie trägt die Bezeichnung SHT4624. Die Verarbeitung ist wie beim Laubbläser sehr ordentlich auch hier gibt es ein LCD-Display, das über den Akkustand informiert. Die ebenfalls zweistufige Leistungsvorwahl in Eco oder Power erfolgt allerdings über einen Folienschalter unterhalb des Displays. Hier findet sich auch der „Rückwärtsgang“ um gegebenenfalls eine Blockade zu lösen. Die Schwertlänge beträgt 610 mm die maximale Aststärke liegt bei 25 mm. Ohne Akku bringt die Schere 3,3 kg auf die Waage. Der hintere Griffbügel lässt sich per Lösetaste in mehreren Stufen um 90° nach rechts und links schwenken.  

Im Einsatz  

Mit der Schnittlänge von 610 mm lassen sich große Hecken schnell wieder auf Vordermann bringen. Im Gegensatz zum Laubbläser haben wir beim Heckenschneiden aber meist in der Leistungsstufe Power gearbeitet. Das geht schneller und man hat auch den Eindruck, dass die Schere sich dabei wohler fühlt. Keine Ahnung woran das liegt, aber so macht die Arbeit Spaß. Auch der Schwenk des Griffs funktioniert dank der Löse-Öse im Handgriff quasi während der Arbeit. Das macht Spaß. Aber auch hier gibt es diese minimale Pause zwischen Schalterbetätigung und Motorreaktion.

Fazit

Das ist mal wieder ein erster Auftritt nach unserem Geschmack. Weitere Testgeräte von Suntek haben schon den Weg zu uns gefunden und werden in den nächsten Ausgaben zu finden sein. Den Laubbläser SBL4650 und die Heckenschere SHT4624 können wir Ihnen aber schon mal ans Herz legen. Zum Schluss die wichtigste Frage. Wo gibt’s Suntek-Geräte zu kaufen. Im stationären Handel werden Sie beim orangefarbenen Bieber fündig. Darüber hinaus bieten diverse Online-Shops die Geräte an.