Vergleichstest: Bayerwald BW 60/9 E

Der Markenname lässt bayerische Gene vermuten. Tatsächlich kommt die Maschine aber aus Nordhausen im Südharz. Außer dieser geografischen Verwirrung hinterlässt der Spalter einen absolut überzeugenden Eindruck. 

Ausstattung 

Die maximale Spaltkraft wird mit 9 t angegeben. Damit bei unpassender Polung kein Umklemmen von Drähten erforderlich ist, ist der Maschinenstecker mit einem Phasenwender versehen. Mit einem Ölvorrat von 9 l setzt er die Spitzenmarke bei diesem Kriterium. Die Arbeitshöhe lässt sich dank Steck- und Schwenktisch einfach und schnell den Erfordernissen anpassen. Außerdem werden ein Spaltkreuz und eine Verlängerung für den Spaltkeil mitgeliefert.

Betrieb Die Kombination aus ausreichender Leistung und sinnvollen Features erleichtert die Arbeit deutlich. Hier ist als Erstes der untere Schwenktisch zu nennen, der schnell mal mit dem Fuß ohne lästiges Bücken zur Seite bewegt werden kann. Bei mehreren Festmetern Spaltmaterial kann das einen deutlichen Zeitvorteil ausmachen.

Fazit

Hier passt alles. Solide Technik, gute Ausstattung und komfortable Bedienung bilden ein überzeugendes Gesamtpaket. Das macht den Bayerwald BW 60/9E zum Testsieger in der Oberklasse.