Vergleichstest: Güde GBS 305 UG

Güde verkauft vornehmlich in Fernost gefertigte Produkte mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis. Die GBS 305 UG ist die günstigste Maschine im Testfeld.

Ausstattung

Der Unterschied zwischen preisgünstig und billig ist, dass man bei einem preisgünstigen Produkt an den richtigen Stellen spart. So besitzt die GBS 305 UG als einzige Maschine des Testfeldes einen Sägetisch aus Aluguss statt aus Grauguss. Die Bandführungen sind nur mit einer Rückenrolle ausgestattet, die seitliche Führung übernehmen Metallstifte. Das muss kein Nachteil sein. Engagierte Holzwürmer setzen hier Holz- oder Keramikstifte ein, die Vibrationen den Bandes besser dämpfen als Rollen, was besonders saubere Schnitte ermöglicht.

Praxis

Ja, ein Schnellspanner, eine Anzeige für die Bandspannung oder Rollen, um die Maschine zu bewegen, wären schön. Doch die GBS 305 UG sägt auch ohne diesen Luxus ganz hervorragend. Ihre Schnittleistung sind durch die Bank gut. Wenn es gilt, durch wirklich dickes Holz zu sägen, muss man im Vergleich zum Rest es Testfeldes vielleicht mal etwas langsamer arbeiten.

Fazit

Wenn man sich bei der Justage etwas Mühe gibt, kann man mit der Güde GBS 305 UG hervorragend arbeiten. Kaum ein Heimwerker wird in der Praxis mehr Bandsäge brauchen, als die Güde bietet. Die GBS 305 UG ist eine richtig gute, empfehlenswerte Basis-Bandsäge.