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>> Mehr erfahrenVergleichstest: Vier Holz-Bandsägen der Zwölf-Zoll-Klasse im Vergleich
Sägen am laufenden Band
Bandsägen sind beeindruckende Maschinen. Wer gerne mit Massivholz arbeitet, Möbel restauriert oder drechselt, kommt irgendwann kaum noch an der Anschaffung einer solchen Säge vorbei. Wir haben vier Maschinen für den ambitionierten Einsatz getestet.
Fangen wir mit den Nachteilen von Bandsägen an. Durch das geschlossene Sägeband, das um eine Rollenkonstruktion geführt wird, haben Bandsägen eine beschränkte Schnittbreite, auch Durchlassbreite genannt. Und da das Sägeband flexibel sein muss, damit es über die Rollen laufen kann, ist die Schnittgüte meist weniger gut als bei Sägen, die mit starren Sägeblättern arbeiten.
Auf der Haben-Seite steht, dass es eine große Auswahl an Sägebändern für unterschiedliche Arten von Schnitten und Materialien gibt. Breite, grob verzahnte Bänder für schnelle Trennschnitte oder zum Besäumen von Brettern mit Waldkanten, schmale, fein verzahnte Kurvensägebänder mit denen man Kreise und Bögen sägen kann oder auch Spezialsägebänder für grobe oder feine Schnitte in unterschiedlichen Materialien.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Bandsägen gerade und rechtwinklig zum Sägetisch schneiden. Dadurch kann man auch bei hohen Materialstärken Ein- und Ausschnitte sägen.
Das Testfeld
Wir haben Bandsägen der Zwölf-Zoll-Klasse eingeladen. Zwölf Zoll, gut 30 Zentimeter, ist in diesem Fall der Durchmesser der Räder, die das Band über und unter dem Sägetisch führen. Und bei ungefähr 30 Zentimetern liegt entsprechend auch die maximale Durchlassbreite der Maschinen unseres Testfeldes. Mit Bandsägen dieser Größe kann man schon ernsthaft arbeiten, gleichzeitig sind sie noch so beweglich, dass man sie in der Werkstatt auch an die Seite stellen kann, wenn man gerade keine Verwendung für sie hat. Die Maschinen im Test wiegen zwischen 60 und 80 kg und verfügen, bis auf die Maschine von Güde, über Rollen, damit man sie gut bewegen kann.
Wir haben zwar deutlich mehr Hersteller angefragt, doch aufgrund von Lieferengpässen haben es nur vier Kandidaten in die Redaktion geschafft: Güde GBS 305 UG, Makita LB1200F, Record Power BS300E und Scheppach Basa 3 Vario. Alle Maschinen sind schon länger am Markt und dürfen als bewährt gelten.
Ein Wort zu den angegebenen Preisen: Wir haben die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller angegeben. Die Preise im Handel weichen teilweise erheblich von diesem Empfehlungen ab.
So testet Heimwerker Praxis Bandsägen
Das A und O bei der Arbeit mit einer Bandsäge ist, dass man das richtige Sägeband verwendet und dass Band und Säge exakt justiert sind. Entsprechend haben wir die Ausstattung und die Handhabung der Maschinen recht hoch bewertet. Entscheidend ist natürlich zum Schluss, wie gut die Maschinen sägen. Wir haben alle Tests mit den jeweils geeigneten Sägebändern von Bayerwald durchgeführt. Gesägt haben wir Weichholz in hohen Stärken, Hartholz und Plattenmaterial. Während wir bei Hart- und Weichholz vor allem Schnittfortschritt und Schnittgüte bewertet haben, haben wir für das Plattenmaterial Kurvensägebänder aufgezogen und Radien gesägt und bewertet, wie exakt sich der Schnitt führen ließ und wie sauber die Schnittkanten ausfielen.