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(1) Das gehört in den Werkzeugkoffer: Grundausrüstung für Hobby-Heimwerkende

Arbeitsschutz (1) Das gehört in den Werkzeugkoffer: Grundausrüstung für Hobby-Heimwerkende - News, Bild 1
09.09.2024 07:24 Uhr von Jochen Wieloch

Bilder aufhängen oder eine lose Schraube festziehen – zu Hause gibt es immer etwas zu tun. Für gelegentliche und kleinere Reparaturen im Haushalt reicht schon ein überschaubares Werkzeugsortiment aus.

Die DIY Academy zeigt, was die Basics für Ihre Werkzeugkiste sind und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Für die häufigsten Arbeiten in Heim und Garten gilt: lieber eine übersichtliche Auswahl an Werkzeugen von guter Qualität als ein Schnäppchen mit 100 Teilen. Billigangebote sind zwar nicht unbedingt minderwertig, trotzdem sollten Sie hier ganz genau hinschauen. Eine mangelhafte Verarbeitung macht sich nämlich oft erst nach mehrmaligem Gebrauch bemerkbar.

Warum überhaupt ein Werkzeugkasten?

Zum Heimwerken benötigen Sie verschiedenste Geräte, Zubehör und Kleinteile. Manchmal (zum Beispiel beim Kleben) muss es auch schnell gehen, weshalb alle Utensilien griffbereit sein sollten. Wenn Sie erst in Schubladen oder in der Abstellkammer nach dem passenden Werkzeug kramen müssen, macht das Heimwerken keinen Spaß und zieht die Arbeit unnötig in die Länge.

Welches Werkzeug brauchen Sie unbedingt?

Mit einem gut sortierten Werkzeugkasten sind Ihre DIY-Projekte (fast) ein Kinderspiel. Doch was gehört eigentlich alles hinein? Das sind die absoluten Basics:

Hammer

Säge (für Holz und Metall)

Feile

Cuttermesser, Schere

Spannungsprüfer

Spachtel

Rohrzange

Kombizange

Schraubendreher mit unterschiedlichen Bit-Aufsätzen

Ring- und Inbusschlüssel in verschiedenen Größen

Zollstock, Maßband

Wasserwaage

Zubehör und Hilfsmittel

Darüber hinaus brauchen Sie eine Reihe von Hilfsmitteln zum Befestigen, Verbinden, Ausmessen und für die Feinarbeit. Dazu gehören:

Schrauben

Muttern

Nägel

Dübel

Kabelbinder

Klebeband

Isolierband

Flüssigkleber

Bleistift oder Marker

Schleifpapier mit Schleifklotz

Schnur

Schreinerwinkel

Auch ein Entlüftungsschlüssel für Heizkörper ist in der kalten Jahreszeit unerlässlich.

Mit einer Grundausstattung an Elektrowerkzeugen sind Sie auch für größere Reparaturen und Renovierungsarbeiten gut gerüstet:

Schlagbohrmaschine

Stichsäge

Tacker

Exzenterschleifer

kleiner Winkelschleifer

Schwingschleifer

Akkubohrschrauber

Akkuschrauber oder Bohrmaschine?

Ob Sie sich für einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine entscheiden, hängt davon ab, wo und wofür Sie das Gerät brauchen. Akkuschrauber sind handlich und flexibel, da sie ohne Stromquelle auskommen. Manche Modelle sind inzwischen so klein, dass sie mit in die Werkzeugkiste passen. Dank der unterschiedlichen Bit-Aufsätze sparen Sie zudem den Kauf einzelner Schraubendreher. Akkuschrauber sind nicht nur zum Schrauben, sondern auch zum Bohren in weichere Materialien wie Sandstein oder Kalkstein geeignet. Hartholz, Weichholz und Sperrholz sind für Akkuschrauber ebenfalls kein Problem.

Um an Wänden aus Beton oder Mauerziegeln Regale und Spiegel zu befestigen, ist die Bohrmaschine oder der Bohrhammer mit einer höheren Schlagkraft die bessere Wahl. Besorgen Sie sich für diese Arbeiten auch ein Set an guten Stein- oder Metallbohrern, je nachdem, welches Material Sie bearbeiten möchten.

Profi-Tipp

Sogenannte System-Akkus sind mit Geräten verschiedener Hersteller kompatibel. Die Idee dahinter: wertvolle Ressourcen sparen. Als Heimwerker kaufen Sie zum Beispiel einen Akkuschrauber mit Akku und Ladegerät einer bestimmten Marke. Beides können Sie auch für Elektrogeräte anderer Firmen einsetzen, die zu dem Akku-Verbund gehören. Dadurch sparen Sie zusätzlich Geld und Platz.

Gutes Werkzeug erkennen

Gutes Werkzeug erkennen Sie vor allem an Material und Verarbeitung. Außerdem sollte es ergonomisch geformt sein, also gut in der Hand liegen. Die einzelnen Teile müssen sicher miteinander verbunden sein, damit das Werkzeug bei der Arbeit nicht auseinanderfällt. In der Regel lohnt es sich gerade bei Elektrowerkzeugen, etwas mehr Geld auszugeben. Die Investition macht sich auf lange Sicht bezahlt, vor allem, wenn die Maschinen oft genutzt werden. Im Baumarkt können Sie sich auch vom Fachpersonal beraten lassen und entscheiden, ob das Gerät zu Ihren Bedürfnissen passt. Manche Baumärkte bieten auch einen Mietgeräte-Service an, sodass Sie die Geräte zu Hause in Ruhe testen können.

Ein weiteres Kriterium für gute Qualität sind seriöse Prüfsiegel. Dazu gehören das VDE-Siegel vom Verband der deutschen Elektrotechniker, das TÜV-Siegel und das GS-Zeichen für „geprüfte Sicherheit“.

Wie viel kostet ein guter Werkzeugkoffer?

Wie viel Sie für einen guten Werkzeugkoffer ausgeben sollten, hängt von Ihren Ansprüchen ab. Ein gut sortierter, mehrteiliger Werkzeugkoffer mit einer soliden Grundausstattung kostet zwischen 60 und 150 Euro. Als leidenschaftlicher Heimwerker legen Sie besser etwas mehr als das Minimum an. Grundsätzlich stehen renommierte Hersteller auch für hochwertiges Werkzeug.

Bei sehr günstigen Werkzeugkisten von No-Name-Anbietern ist daher Vorsicht geboten. Schauen Sie sich die Werkzeuge in diesem Fall sehr genau an und testen Sie die Geräte, wenn möglich, vor dem Kauf. Eventuell helfen Ihnen auch Bewertungen und Erfahrungen von anderen Kunden bei der Entscheidung weiter.

Foto: Drobot Dean/stock.adobe.com

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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 09.09.2024, 07:24 Uhr