Kategorie: Bohrhämmer

Vergleichstest: Zehn Bohrhämmer im Vergleich


Hammerstark!

Bohrhämmer: Zehn Bohrhämmer im Vergleich, Bild 1
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Löcher in Wände zu machen ist ihr Job; dabei spielt es keine Rolle, ob die Wände aus Beton, Ziegeln oder andern Steinmaterialien bestehen. Wir haben zehn Bohrhämmer für Sie getestet und verglichen.

Heute sind Bohrhämmer keine außergewöhnlichen Maschinen mehr, die sie noch vor wenigen Jahren waren. Sie werden mittlerweile sogar in ihrer günstigsten Version über Discounter vertrieben, konnten der berühmten Schlagbohrmaschine aber bei den Verkaufszahlen noch nicht den Rang ablaufen. Dabei sind gute pneumatische Bohrhämmer den Schlagbohrmaschinen in den meisten Disziplinen deutlich überlegen.

Der kleine Unterschied



Der Grund für die Überlegenheit des Bohrhammers gegenüber der Schlagbohrmaschine fi ndet sich in der Tatsache, dass diese Geräte nicht mit einem Rastenschlagwerk, sondern mit einem pneumatischen Hammerwerk ausgestattet sind. Beim herkömmlichen, von der Schlagbohrmaschine bekannten Rastenschlagwerk wird ein mit Maschinendrehzahl rotierender Zahnkranz über einen feststehenden Zahnkranz bewegt.

Bohrhämmer: Zehn Bohrhämmer im Vergleich, Bild 2Bohrhämmer: Zehn Bohrhämmer im Vergleich, Bild 3Bohrhämmer: Zehn Bohrhämmer im Vergleich, Bild 4Bohrhämmer: Zehn Bohrhämmer im Vergleich, Bild 5Bohrhämmer Skil Hammer 1790 im Test, Bild 6Bohrhämmer Skil Hammer 1790 im Test, Bild 7Bohrhämmer Metabo KHE 28 Plus im Test, Bild 8Bohrhämmer Metabo KHE 28 Plus im Test, Bild 9Bohrhämmer Hitachi DH24PM im Test, Bild 10Bohrhämmer Hitachi DH24PM im Test, Bild 11Bohrhämmer AEG KH 24 XE im Test, Bild 12Bohrhämmer AEG KH 24 XE im Test, Bild 13Bohrhämmer Einhell BT-RH 600 im Test, Bild 14Bohrhämmer Einhell BT-RH 600 im Test, Bild 15Bohrhämmer Schwarzbach SBH 620 im Test, Bild 16Bohrhämmer Schwarzbach SBH 620 im Test, Bild 17Bohrhämmer Black+Decker KD990 im Test, Bild 18Bohrhämmer Black+Decker KD990 im Test, Bild 19Bohrhämmer Crosstools CRH1100 ESI im Test, Bild 20Bohrhämmer Crosstools CRH1100 ESI im Test, Bild 21Bohrhämmer Skil Hammer 1758 im Test, Bild 22Bohrhämmer Skil Hammer 1758 im Test, Bild 23Bohrhämmer Worx WX330 im Test, Bild 24Bohrhämmer Worx WX330 im Test, Bild 25
Dabei gleiten die rampenförmigen Zähne übereinander. Am Ende fällt die rotierende Scheibe ins Tal der feststehenden. Der vom Bediener auf die Maschine ausgeübte Druck überträgt sich so als Schlag auf den Bohrer. Das bedeutet, dass ein hoher Anpressdruck die Schlagkraft der Maschine verstärkt. Ein pneumatisches Hammerwerk arbeitet nach einem andern Prinzip. Hinter dem Bohrfutter befi nden sich in einem Zylinder zwei Kolben. Der hintere Kolben wird über den Maschinenantrieb vor und zurück bewegt. Der Antriebskolben verdichtet in der Vorwärtsbewegung das Luftpolster zwischen den Kolben. Dadurch wird der Flugkolben beschleunigt und auf den Schlagbolzen geschleudert. Hier wird die Schlagenergie auf das Werkzeug übertragen. Der Antriebskolben bewegt sich wieder zurück. Der Flugkolben prallt vom Schlagbolzen ab und wird vom Luftpolster zwischen den Kolben gebremst. Dabei komprimiert er das Polster und trägt so seinerseits zur Schlagenergiegewinnung bei. Wichtigste Voraussetzung für die Funktion ist die Beweglichkeit des Bohrers in Längsrichtung. Deshalb werden für diese Geräte SDS-Werkzeugaufnahmen (Special Direct System) verwendet. Je nach Schaftdurchmesser der Werkzeuge werden diese Systeme als SDS plus (10 mm), SDS Top (14 mm) und SDS Max (18 mm) bezeichnet. Bei dieser Art der Schlagenergieerzeugung wirkt sich ein hoher Anpressdruck auf die Maschine negativ auf die Arbeitsleistung aus, da das erforderliche Luftpolster nicht aufgebaut werden kann. Maschinen mit pneumatischem Hammerwerk sollen deshalb nur geführt und nicht gedrückt werden.

Warum Bohrhammer und nicht Schlagbohrmaschine?



Wer schon einmal mit einer Schlagbohrmaschine in eine moderne Betondecke über Kopf mehrere Löcher gebohrt hat, wird sich noch schmerzlich an diese schweißtreibende Arbeit erinnern. Mit dem Bohrhammer gehen solche Löcher wesentlich angenehmer von der Hand, da diese Maschinen nicht in den Werkstoff gedrückt werden, sondern sich „selbst hineinziehen“ und dabei nur vom Bediener geführt werden

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Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
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Datum 06.10.2010, 12:28 Uhr
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