Eine von der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ initiierte repräsentative Innofact-Studie hat u.a. ergeben, dass jeder Fünfte nicht weiß, dass es in Deutschland eine Gesetzgebung zur Ausstattung privaten Wohnraums mit Rauchmeldern gibt.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Zwölf Akku-Schlagbohrschrauber im Vergleich
Universalisten zum Bohren und Schrauben
Akku-Schlagbohrschrauber sind sehr universell einsetzbar. Sie eignen sich zum Bohren in fast allen Materialien, zum Schrauben und teilweise auch für weitere Aufgaben. Wir haben zwölf aktuelle Modelle vom Einsteiger-Gerät bis zum Profi-Werkzeug getestet.
Früher gab es in fast jedem Haushalt eine Schlagbohrmaschine. Die diente meist dazu, Löcher in Decken und Wände zu machen. Etwa, wenn es darum ging, Lampen oder Bilder aufzuhängen, ein Regal an der Wand zu befestigen oder beim Werken Löcher für Schrauben in Holz oder Metall zu bohren. Netzbetriebene Schlagbohrmaschinen wurden inzwischen weitgehend von Akku-Geräten abgelöst. Moderne Akku-Schlagbohrschrauber übertreffen die althergebrachten Haushalts-Schlagbohrmaschinen leistungsmäßig deutlich, arbeiten kabellos und können durch ihre Regelelektronik vielfältiger eingesetzt werden – zum Beispiel auch zum Schrauben.
Und sie sind sogar sicherer in der Anwendung. Eines können allerdings auch modernste Akku-Schlagbohrschrauber genauso schlecht wie die alten Schlagbohrmaschinen: souverän in Beton bohren. Die einfachen Rastenschlagwerke, die hier zum Einsatz kommen, bringen zu wenig Energie auf. Und viel mehr Energie könnten die Bohrfutter auch kaum übertragen. Wer öfter in Beton bohren muss, sollte sich daher überlegen, lieber einen Akku-Bohrschrauber ohne Schlagfunktion und zusätzlich einen Bohrhammer mit pneumatischem Schlagwerk und SDS-Bohreraufnahme anzuschaffen. Wenn man beide Geräte aus einer Akkufamilie kauft, kann man dabei Geld sparen, denn man kann einen Akku für beide Maschinen verwenden. Und Akkus sind aktuell der teuerste Teil einer Akkumaschine.Systemakkus
Apropos Akkufamilie: Sämtliche hier vorgestellten Maschinen gehören zu einer Akkufamilie. Das heißt, sie verwenden Systemakkus, die an verschiedene Akkugeräte des gleichen Herstellers passen. Manche Systeme passen sogar herstellerübergreifend an Geräte anderer Marken. Der große Vorteil solcher Akkusysteme ist, dass man nur ein bis zwei Akkus und ein Ladegerät für alle seine Akkuwerkzeuge benötigt. Das spart Geld, Platz und sorgt dafür, dass die Akkus auch gepflegt werden. Denn auch modernste Lithium-Ionen- Akkus leben länger, wenn sie regelmäßig entladen und wieder geladen werden. Und wenn ein Akku in verschiedenen Geräten zum Einsatz kommt, etwa auch in Gartengeräten, wird er öfters benutzt und damit gepflegt. Es lohnt sich also auf jeden Fall, bei der Auswahl einer Maschine einen Blick auf ihre Familie zu werfen. Gibt es weitere Geräte, die Sie über kurz oder lang anschaffen möchten, sollten Sie das auf jeden Fall in ihre Kaufentscheidung einfließen lassen.
Das Testfeld
Wir haben für diesen Vergleich ein breites Spektrum an Maschinen eingeladen. Gemeinsam ist allen, dass sie in der 18-Volt-Klasse liegen. Dazu zählen auch 20-Volt-Maschinen, da hier meist nur die Zellenspannung aufgerundet wird. Ausnahme ist die Maschine von Greenworks. Hier sitzt tatsächlich eine Zelle mehr im Akku, sodass dieser auf 24 Volt kommt. Weitere Gemeinsamkeit ist, das alle Maschinen über ein Zweigang-Getriebe verfügen, sodass man den für die jeweilige Anwendung idealen Drehzahlbereich vorwählen kann. Ansonsten haben wir vom Einsteiger- bis zum Profi-Gerät, von der schwersten Maschine bis zur Subkompakt-Klasse alles eingeladen, was Rang und Namen hat. Dabei ist ein spannendes Testfeld von zwölf Maschinen herausgekommen. Hier sollte jeder Heimwerker eine für sich und seine Bedürfnisse ideale Maschine finden – egal ob der Fokus auf dem Preis, der Leistung oder der Ergonomie liegt. Der wesentliche Unterschied zwischen den Klassen – als Einstiegs-, Ober- oder Spitzenklasse – liegt weniger in der Leistung oder der Ausstattung sondern in der Haltbarkeit. Wer nur ab und zu mal ein Loch bohren muss oder einen Schrank zusammenschrauben will, ist mit einer preiswerten Maschine der Einstiegsklasse gut bedient. Wer sich als engagierter Heimwerker sieht, der öfter das ein oder andere Bauprojekt in Angriff nimmt, greift besser zur Oberkasse. Wer Großes vor hat, weil er etwa gerade ein Haus baut oder renoviert, sollte auf jeden Fall eine Spitzenklasse-Maschine nehmen, die auch hohe Belastungen über einen längeren Zeitraum klaglos und zuverlässig übersteht.
So testet heimwerker-test.de Akku-Schlagbohrschrauber
Im Test bohren wir Löcher in Hart- und Weichholz, Stahl sowie Kalksandstein, Feldbrannststein und Beton und messen die Zeit, die wir für die Bohrungen benötigen. Dazu drehen wir eine Anzahl Spaxschrauben in Spanplatten. Neben den hier ermittelten Leistungen bewerten wir auch die Handhabung der Maschinen, die Funktion der Bedienelemente und das serienmäßige Zubehör. Insgesamt fließen über 30 einzelne Aspekte in die Gesamtbewertung ein. Details können Sie der Testtabelle entnehmen.