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3D-Druckerbausatz
Wer handwerklich etwas geschickt ist, kann sich einen 3D-Drucker zum Selberbauen anschaffen. Wir haben es ausprobiert.
Ein 3D-Drucker-Bausatz bedeutet in diesem Fall, dass wirklich alle Teile einzeln geliefert werden. Das heißt, in dem Paket befinden sich allein 97 verschiedene Bauteile, die jeweils mehrfach vorhanden sind, plus Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben etc.
Aufbau
Als Erstes gilt es mithilfe der Stückliste die verschiedenen Bauteile und Gruppen auf Vollständigkeit zu prüfen und vorzusortieren. Anschließend kann es losgehen. An Werkzeugen werden benötigt: ein Schlitzschraubendreher, diverse Inbusschlüssel, eine Spitzzange, ein Cuttermesser verschiedene Größen Maulschlüssel, Sekundenkleber, eine Schieblehre, Klebeband, Nähmaschinenöl und hochwertiges Maschinenfett. Für den Aufbau sollten Sie eine Arbeitsfläche zur Verfügung haben, auf der Sie auch schon einmal etwas stehen lassen können.
Drucken/Fräsen
Je nachdem, für welche Anwendung sich der Betreiber entschließt, muss er in UCCNC die passenden Maschinenparameter laden. Dann ist die Maschine einsatzbereit. Soll gedruckt werden, werden die Druckdaten im .stl- oder .dxf-Format benötigt. Aus ihnen generiert der Stepcraft RepetierHost eine G-Code-Datei, die in dem UCCNCProgramm eingelesen und auf dem Drucker ausgeführt wird. So entsteht dann Schicht für Schicht das 3D-Objekt. Das UCCNCProgramm bietet umfassende Möglichkeiten, die Maschine und damit die Druckqualität zu beeinflussen. Wer eine Weile mit dieser Maschine gearbeitet hat, wird bestimmt das eine oder andere ausprobieren wollen. Dabei wird er sehr schnell merken, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, die wir hier unmöglich alle beschreiben können. Der Fräsbetrieb funktioniert im Prinzip genauso, nur dass Material von einem bestehenden Werkstück abgetragen wird. Hierbei ist zu beachten, dass es je nach Material zu einer erheblichen Staubentwicklung kommen kann.
Nach dem Druck
Da es sich bei den meisten Filamenten um Kunststoff handelt, der einfach geschmolzen wird, kann es zur Freisetzung verschiedener als gesundheitsgefährlich geltender Stoffe kommen. Druckobjekte dünsten auch einige Zeit nach dem Druck noch aus. Es wird daher empfohlen, frisch gedruckte Objekte unter einer UV-Lampe zu trocknen. Danach gelten die Filamente als relativ ungefährlich.
Fazit
Ein Drucker zum Selbstbau – wer sich eine solche Maschine anschafft, sollte sich über seine handwerklichen Fähigkeiten im Klaren sein. Wer sich den Aufbau nicht zutraut, für den gibt es die Möglichkeit, die Maschine gegen Aufpreis montiert zu erwerben. Auf jeden Fall leistet die Maschine gute Arbeit, sowohl als Drucker als auch als Fräse.Kategorie: Stationäre Maschinen
Produkt: Stepcraft Desktop CNC-/3D-System Stepcraft 2 – 420
Preis: um 1200 Euro
Stepcraft Desktop CNC-/3D-System Stepcraft 2 – 420
Funktion: | 50% | |
Bedienung: | 30% | |
Ausstattung: | 20% |
Vertrieb: | Stepcraft, Iserlohn |
Preis: | um 1200 Euro |
Hotline: | 02371 9748574 |
Internet: | www.stepcraft-systems.com |
Technische Daten: | |
Nennspannung: | 240 V |
Leistungsaufnahme: | 90 W |
Abmessungen (BxHxT): | 552 x 440 x 510 mm |
Gewicht: | 15 kg |
Anschlussmöglichkeiten: | Parallel/USB |
Software: | UCCNC |
Unterstützte Datenformate: | .stl, .dxf |
Bauraum (X x Y x Z): | 300 x 420 x 140 mm |
Schichtauflösung Standard: | 0,1 mm |
Klasse: | Einstiegsklasse |
Preis/Leistung: | gut - sehr gut |