Leise Rasenpflege

Roboter nehmen immer mehr Platz in unserem Leben ein. In den letzten Jahren haben sich Rasen-Mähroboter* etabliert. Diese Geräte sind heute ausgereift und zu einem fairen Preis für beinah jede Rasenfläche zu haben.

Allerdings haben Rasen-Mähroboter einen schlechten Ruf, wenn es sich um den Einsatz in der Dämmerung bzw. bei Nacht handelt. Hierbei kommt es immer wieder zu Unfällen mit Igeln und anderen Kleintieren, die dabei meist den Kürzeren ziehen. Um dies von vornherein auszuschließen, sollten solche Maschinen grundsätzlich nur Tagsüber betrieben werden und dabei auch nie ohne Aufsicht, wenn Kinder oder Haustiere die zu mähende Fläche nutzen wollen.

Ausstattung

Der SRM1060 von Suntek* wiegt nur 8,7 Kilogramm und hat kompakte Abmessungen. Im Gegensatz zu vielen anderen Geräten ist er mit einer glatten Außenfläche versehen.

Das macht auf der einen Seite die Reinigung einfach, andererseits finden kleine Äste wie sie an Büschen vorkommen keinen Halt, wenn der Mäher einmal unter überhängende Zweige fahren muss. Zum Lieferumfang gehören eine Dockingstation, mit ihren Befestigungsnägeln, ein Ladegerät, zwölf rote Begrenzungsdrahtstifte und 130 schwarze Begrenzungsdrahtstifte. Der Begrenzungsdraht, der zum Lieferumfang gehört hat eine Länge von 130 Metern, so dass jeden Meter ein Stift gesetzt werden kann. Außerdem gehören ein Satz Reservemesser und einige Ersatzschrauben zum Lieferumfang. Der Roboter hat einen 18 Volt/2,5 Amperestunden Lithiumionen-Akku als Versorgung und ist für eine Fläche von maximal 600 Quadratmetern ausgelegt. Die Ladezeit liegt bei gut 80 Minuten, wenn die Ladung des Akkus bei 20 % liegt. Der Schnitt erfolgt durch eine Messerscheibe, die drei beidseitig geschliffene Wende-Schleudermesser trägt. Diese haben gegenüber starren Messern den Vorteil, dass sie beim Auftreffen auf ein Hindernis, wie zum Beispiel kleine Steine, nachgeben können und so unbeschädigt bleiben. Diese Konstruktion erzeugt einen Schnittkreis von 20 Zentimetern. Oben auf der Maschine befindet sich unter einer Schutzklappe die Bedieneinheit. Hier werden die Programmierung und die Schnitthöheneinstellung vorgenommen. Vor der Klappe befindet sich die große rote STOP-Taste die den Betrieb sofort unterbricht. Die Maschine kostet rund 400 Euro und wurde von uns in die Oberklasse eingestuft.  

Aufbau und Test

Die Erstinbetriebnahme eines Rasenmähroboters ist immer etwas aufwändig. Die Maschine muss geladen, ein Begrenzungsdraht verlegt und die Einsatzzeiten müssen eingestellt werden. Ist das geschafft, kann es auch schon losgehen. Zuerst „erkundet“ die Maschine die zu mähende Fläche, indem sie einmal den Draht entlangfährt. Anschließend generiert sie aus den erfassten Daten eine Mäh-Karte und beginnt die Fläche in Bahnen zu mähen. Ist der Akku leer, fährt er selbstständig die Station zum Laden an. Nachdem der Akku wieder geladen ist, setzt er das Mähen am Ort der Unterbrechung fort. Natürlich verfügt die Maschine über alle modernen Sensoren, um Unfälle und Fehlfunktionen zu vermeiden.

Fazit

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