Kategorie: Gewerbliche Werkzeuge

Neue Wildkrautbürste Greenbuster Pro 4E von Kwern


Wildkrautfrei mit Akku-Kraft

Gewerbliche Werkzeuge Kwern Greenbuster Pro 4E im Test, Bild 1
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Unkraut, Gestrüpp oder neudeutsch Wildkraut, egal welche Bezeichnung man für ungewollten Bewuchs am Wegesrand auf Plätzen oder in den Pflasterfugen wählt, das Zeug sieht nicht besonders vorteilhaft aus, und muss weg. Die dänische Marke Kwern hat sich diesem Thema seit Jahren verschrieben. Man setzt auf mechanische Beseitigung mit Wildkrautbürsten. Zum Test hat man uns ein brandneues Gerät mit Akku-Antrieb geschickt.

Früher kam gegen den Wildwuchs gerne die Chemie zum Einsatz, doch dass blieb für die Tierwelt nicht folgenlos. Viele Arten von Insekten Vögeln und anderen Tieren trugen gesundheitliche Schäden davon. Neben dem Verbot vieler Unkraut-Vernichter für Privatleute haben auch die Kommunen reagiert. Die Giftspritze kommt nur noch in einzelnen  Ausnahmefällen zum Einsatz. Grundsätzlich wird biologische oder mechanische Wildkrautbeseitigung bevorzugt.

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Oft werden diese Aufgaben an Dienstleister vergeben, die natürlich ebenfalls reagieren, und Ihren Gerätepark entsprechend anpassen müssen. Selbst Eigentümergemeinschaften achten inzwischen darauf, dass der Dienstleister, der mit der Pflege der Grünanlagen und Wege beauftragt wird, umweltfreundlich arbeitet. Dazu gehört die Verwendung von Sonderkraftstoff beim Einsatz von Motorgeräten ebenso wie der inzwischen deutliche Trend weg vom Verbrenner, hin zum Akku-Betrieb. Genau diesem Weg folgt auch unser aktuelles Testgerät.   

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Ausstattung

 
Grundsätzlich kennen wir die Wildkrautbürste von Kwern schon aus früheren Tests. Trotzdem ist unser Testgerät mit Akkubetrieb eine neue Erfahrung. Typisch für Kwern sind die vier Bürstensets, die jeweils aus drei Drahtbüscheln bestehen. Dabei setzt man nicht wie viele andere Hersteller, auf gedrehte Drahtzöpfe, sondern auf Federstahlbüschel mit flachem Profil. Üblicherweise werden die Bürsten mit dem Aufnahmeteller verschraubt. Dafür kommen pro Bürstenset zwei M8-Schrauben mit selbstsichernden Muttern zum Einsatz. Schutzbleche, sogenannte Schwadbleche, können als Zubehör erworben werden. Sie verhindern das Umherfliegen von Wildkraut, Erde und Kiesel. Wir hatten Gelegenheit zusammen mit der Maschine den neuesten Spritzschutz zu testen. Dazu später mehr.

Gewerbliche Werkzeuge Kwern Greenbuster Pro 4E im Test, Bild 5
Der Bürstenkopf kann um 15°nach rechts oder links geschwenkt werden. das erleichtert randnahes Arbeiten z.B. im Bereich von Mauern oder Wänden
  Neben dem neuen Design der Maschine mit großen Mehrkomponenten-Rädern fällt vor allem der Antrieb auf. Die Maschine ist akkubetrieben. Kwern hat sich beim Akkusystem die Kompetenz der Marke Ego gesichert. Die Geräte dieses Herstellers gelten als ausgesprochen zuverlässig und betriebssicher. Unser Testgerät wird mit zwei Akkus bestückt. Die sind parallelgeschaltet, was die Laufzeit pro Akkuladung verlängert. Die Elektrik kann per „Zündschlüssel“ abgeschlossen werden. Über einen Knebelgriff kann sogar die Bürstendrehzahl geregelt werden, die dann in einem Display angezeigt wird. Die Kraftübertragung vom Motor auf die Bürste erfolgt über einen Wellenantrieb. Je nach Geländeanforderung kann die Maschine entsprechend eingestellt werden. So können beispielsweise die beiden Räder in unterschiedlichen Höhen eingestellt werden oder der komplette Bürstenkopf kann um 15° nach rechts oder links geschwenkt werden. wer die Einstellungen verändert, stellt schnell fest, dass man bei Kwern großen Wert auf einfache aber stabile Lösungen legt. Die komplette Maschine macht, was die Verarbeitung angeht einen sehr soliden Eindruck, selbst rauer gewerblicher Umgang hinterlässt vielleicht mal einen Kratzer, aber vermutlich nur in den wenigsten Fällen einen Schaden bei dem etwas getauscht werden muss. Sollte das tatsächlich einmal der Fall sein, so kann diese Reparatur in den meisten Fällen in Eigenleistung ausgeführt werden.  

Im Einsatz  


Genug geplaudert, – an die Arbeit. Auf Grund der einfachen Konstruktion, stellt die Bedienung der Maschine niemanden vor große Rätsel. Man kann einfach die zu reinigende Fläche in Bahnen abfahren, das funktioniert schon prima. Noch besser wird’s wenn man nur in Schritten geradeaus fährt und die Maschine dabei immer leicht nach rechts und links schwenkt. Der Grund für dieses Vorgehen ist einfach, durch den wechselnden Angriffswinkel der Bürsten auf den Wildwuchs wird dieser schneller und gründlicher entfernt. Was uns angenehm überrascht hat, ist die Laufruhe der Maschine. Das trifft insbesondere auf die Räder zu, denn was sich auf der ersten Blick als einfaches Kunststoffrad präsentiert hat, zeigt sich beim genaueren Hinsehen als solide Zweikomponenten-Konstruktion die erstaunlich ruhig selbst über unebenes Pflaster läuft .

Gewerbliche Werkzeuge Kwern Greenbuster Pro 4E im Test, Bild 11
Mit Staubschutz wird es deutlich weniger staubig bei der Arbeit. An Mauern, Kantsteinen oder sonstigen Hindernissen klappen die Lamellen des Schutzes einfach hoch. Einen erhöhten Verschleiß an Bürste oder Staubschutz konnten wir während des Tests nicht feststellen
  Darüber hinaus haben die neuen Räder den Vorteil, dass es keine Plattfüße gibt. Dass das Motorgeräusch deutlich leiser ausfällt als bei einem Verbrenner ist klar. Mit dem Arbeitsergebnis sind wir dann auch sehr zufrieden. In der Basisausstattung ist die Arbeit mit der Maschine jedoch eine recht staubige Angelegenheit. Das liegt nicht an der Maschine sondern in der Natur der Sache. Aber auch hier gibt es Abhilfe. Den neuen Staubschutz! Um den zu montieren muss der Bürstenteller abgenommen werden. Auch der ist mit einer M8-Schraube auf der Welle gesichert. Danach kann der Staubschutz mit vier M6-Schrauben angebaut werden. auch die Bürste kann wieder angebracht werden. Da der Wechsel der Bürstensets durch den Staubschutz erschwert wird, man kommt deutlich schlechter an die Schrauben heran, bietet Kwern auch noch einen verbesserten Bürstenteller an. Bei diesem werden die Bürstenpakete nicht mehr verschraubt, sondern von der Seite eingeschoben und einfach eingerastet. Mit diesem Bürstenteller kann natürlich jede Maschine des Herstellers nachgerüstet werden. Noch ein Wort zum grundsätzlichen Vorteil der Flachdrahtbürsten. Im Vergleich zu Zopfbürsten sind diese weniger aggressiv. Auf grobem Kopfsteinpflaster wie in unserem Test fällt das noch nicht so ins Gewicht, wenn jedoch Flächen mit besonders teurem Pflaster gereinigt werden sollen, sind Flachdrahtbürsten deutlich schonender, zu den Oberflächen. Sie hinterlassen keine Spuren und schonen die Kanten der einzelnen Platten. Zopfbürsten runden diese Kanten im Laufe der Zeit deutlich ab. 

Fazit

Das Bessere ist des Guten Feind, dieses alte Sprichwort gilt auch für den neuen Kwern Greenbuster Pro 4E. Der dänische Hersteller hat sich nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht, sondern bewährte Technik weiter verbessert. Neben dem umweltfreundlichen Akkuantrieb sind es insbesondere die gute Ausgewogenheit der Maschine, die auch längeres Arbeiten bequem ermöglicht und die einfache Pflege und Wartung des Geräts. Ein bestens funktionierender der Staubschutz trägt natürlich zum guten Eindruck bei.

Kategorie: Gewerbliche Werkzeuge

Produkt: Kwern Greenbuster Pro 4E

Preis: um 2600 Euro (ohne Akkus und Lader)

Ganze Bewertung anzeigen


7/2024
5.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Kwern Greenbuster Pro 4E

Bewertung 
Arbeiten: 60%

Bedienung: 20%

Ausstattung: 20%

Ausstattung & technische Daten 
Kategorie: Wildkrautbürste 
Preis (in Euro) um 2.600 Euro (ohne Akkus und Lader) 
Vertrieb: Richter Vertrieb, Winsen/Luhe 
Telefon: 04171 8481621 
Internet: www.unkrautbürste.de 
Technische Daten:
Antrieb: 6v Brushless Motor mit Ego Akkusystem 
Arbeitsbreite: 66 cm 
Bürsten: 4 x 3 
Bürstenkopf: rechts + links schwenkbar 
Räder: 40 cm, kugelgelagert, einzeln höhenverstellbar 
+ gute Verarbeitung / vergleichsweise leise 
- Nein 
Klasse: Spitzenklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Jörg Ueltgesforth
Autor Jörg Ueltgesforth
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Datum 24.07.2024, 09:01 Uhr
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