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Kategorie: Bandsägen

Einzeltest: Promac SX-818DV


Kraftvolle, genaue Schnitte

Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 1
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Zur Grundausstattung einer Metall verarbeitenden Werkstatt gehören die Sägemaschinen. Je nach Bedarf werden oft Metallkreissägen oder Metallbandsägen verwendet. Gerade Metallbandsägen haben hier viele Vorteile, zum Beispiel können sie je nach Sägeband, Material und Geschwindigkeit auch ohne Schwierigkeiten „trocken“ schneiden.

Metallbandsägen gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Von kleinen „mobilen“ über mittelgroße Geräte mit zwei Rollen bis hin zu den fest montierten stationären Maschinen. Metallbandsägen gibt es für beinah jede Schnittgröße und für jedes Material.
AntriebUm dem Sägeband bei hochlegiertem Stahl und großen Materialstärken die nötige Durchzugskraft zu verleihen, ist die Maschine mit einem 2,3-kW-Motor ausgerüstet. Die Band- und die Absenkgeschwindigkeit werden über das Bedienpanel eingestellt.
AusstattungAuf dem Sägetisch befindet sich der Spannstock. Dieser verfügt über einen Schnellspannhebel zum Festsetzen des Werkstückes.
Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 2Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 3Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 4Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 5Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 6Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 7Bandsägen Promac SX-818DV im Test, Bild 8
Für Winkelschnitte wird ein Klemmhebel auf der rechten Maschinenseite gelöst, der komplette Sägearm inklusive Antrieb kann nun gegen den Uhrzeigersinn gedreht und auf einer gut einsehbaren Skala kann der eingestellte Wert abgelesen werden. Sägetisch und Maschine ruhen auf einer Stahlkonsole. Diese besitzt auf der Vorderseite eine Tür, sodass in diesem Sockel Zubehör gelagert werden kann. Die Maschine ist in der Lage, Schnitte mit einer Größe von 180 Millimetern auszuführen. Hierfür kann die rollengestützte Bandführung am Sägearm so eingestellt werden, dass diese sich möglichst nahe am Werkstück befindet. So wird eine gute Führung des Sägebands sichergestellt. Bedient wird die Säge über das Bedienpanel und einen geschlossenen Griff mit Schalter am Sägearm. Auf dem Bedienpanel werden die Voreinstellungen vorgenommen und mit dem Schalter im Griff wird der Sägevorgang gestartet. 
TestDer Aufbau der Säge ist einfach, erfordert jedoch Möglichkeiten zum Lastenheben. Zuerst wird die Stahlkonsole zusammengeschraubt und anschließend wird die Säge, die deutlich über 100 Kilogramm wiegt, auf die Konsole gestellt und verschraubt. Hierfür wird am besten, sofern vorhanden, ein Kran benutzt. Gute Dienste leisten hier auch ein Flaschenzug oder genügend kräftige Helfer. Ist die Maschine montiert und angeschlossen, kann es auch schon losgehen. Zuerst wird die Säge eingerichtet, das heißt, der Schnittwinkel wird eingestellt. Hierfür wird der Hebel auf der rechten Maschinenseite gelöst und die Maschine gedreht. Dabei ist die Skala für den Winkel gut einsehbar. Anschließend wird das Werkstück eingespannt und ausgerichtet. Für Mehrfachschnitte gibt es einen Schnellverschluss am Schraubstock. Dann können am Bedienpanel die Schnittparameter wie automatischer oder manueller Vorschub, Absenk- und Bandgeschwindigkeit festgelegt werden. Um den Schnitt zu starten, wird einfach der Schalter im Griff am Sägearm betätigt. Je nach Schnittmodus kann er anschließend losgelassen werden. Nach dem Schnitt schaltet sich die Säge automatisch ab. Mit dieser Maschine zu arbeiten macht Freude. Den Zuschnitt für einen Bauvorschlag eines unserer Schwestermagazine haben wir schnell und präzise mit ihr erledigt. Hat man sich einmal an die Maschine gewöhnt, geht alles ganz schnell.


SägebänderDies ist ein eigenes Kapitel. Die Schnittqualität einer Säge ist immer nur so gut wie ihr Sägeband oder -blatt. Je nach Material und Schnittlänge gibt es verschiedene Sägebänder, sowohl im Zubehör als auch von spezialisierten Herstellern. Manche benötigen Schmierung und/oder Kühlung, andere sind speziell für Trockenschnitte ausgelegt. Auch bei der Zahnform gibt es enorme Unterschiede. Wichtig für jedes Sägeband ist jedoch, dass die Sägebandführung möglichst nahe an das Werkstück heranreicht, um das Band beim Schnitt vor Verdrehungen und Verformungen zu schützen.

Fazit

Mit der Metallbandsäge SX-818DV hat Promac eine gute, zuverlässige Maschine im Sortiment. Sie ist leicht einzustellen, zu warten und leistet gute bis sehr gute Schnittergebnisse. Ihren Preis von rund 2.600 Euro wird sie schnell wieder erwirtschaften. Auch die Eingewöhnungszeit die jeder für so eine Maschine benötigt, ist durch ihren selbsterklärenden und übersichtlichen Aufbau sehr kurz.

Kategorie: Bandsägen

Produkt: Promac SX-818DV

Preis: um 2600 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


2/2019
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Promac SX-818DV

Bewertung 
Funktion 50%

Bedienung 30%

Ausstattung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Kategorie Metallbandsäge 
Vertrieb: ToolParts-Service, Dietenhofen 
Preis: um 2.600 Euro 
Hotline: 0987 29566610 
Internet: www.toolparts-service.biz 
Technische Daten
Spannung: 230 V/ 50 Hz 
Aufnahmeleistung: 2,3 kW 
Schnittgeschwindigkeit: 30 – 80 m/min 
Sägebandabmessungen: 20 x 0,9 x 2080 mm 
Schnittleistung:
0°(Rund/Vierkant): 180/180 mm 
+ 45°(rund/Vierkant): 110/110 mm 
+ 60°(rund/Vierkant): 70/70 mm 
Abmessungen L x B x H: 1350 x 715 x 1326 mm 
Gewicht: 200 kg 
+ einfache Handhabung 
+ hochwertige Sägebandführung 
+ Durchzug 
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Kontakt E-Mail
Datum 13.02.2019, 09:01 Uhr
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