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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Toro Aufsitzmäher TimeCutter DCZ 420
Zeitschneider
Rasentraktoren mit doppeltem Mähwerk sind in Europa allgemein bekannt. Eines haben sie alle gemeinsam: ein Lenkrad. Mit dem Toro TimeCutter kommt ein anderes Konzept aus den USA zu uns. Anstelle des Lenkrades besitzt er zwei Fahrhebel wie eine Pistenwalze oder eine Planierraupe. Mit je einem Hydrostat pro Hinterrad ist der Antrieb links und rechts unabhängig voneinander steuerbar.
Gleich vorab: Die Bezeichnung TimeCutter beruht nicht auf der Geschwindigkeit beim Mähen auf gerader Strecke, sondern auf der extremen Wendigkeit, die ein Rangieren um Hindernisse oder beim Wenden fast überfl üssig macht, da der Mäher auf der Stelle dreht.
Ausstattung
Mit einer Schnittbreite von 107 Zentimetern und einem Fangkorbvolumen von 130 Litern kann der TimeCutter Schnittgut fangen, nach Umlegen eines Hebels allerdings auch recyceln (mulchen). Außerdem sind folgende Funktionen auch vom Sitz aus einzustellen: Schnitthöhenverstellung, elektromagnetische Zuschaltung des Mähwerks und die Entleerung des Fangkorbes.
Fahreigenschaften
Hier besteht wohl der größte Unterschied zu den geläufigen Aufsitzmähern. Wie einen Thron ersteigt der Fahrer seinen Arbeitsplatz. Die Sitzverstellung sollte für größere Nutzer jedoch etwas variabler sein. Außer einer Plattform mit Fußstütze und zwei frei drehenden Rädern behindert nichts die Sicht nach vorne. Auch die beiden Hebel stören nicht. Um sich daran festzuhalten sind sie allerdings denkbar ungeeignet. Werden sie bewegt, setzt sich der Mäher zügig in Bewegung. Zu Beginn kann da noch Unklarheit über die gewählte Richtung herrschen. Es gehört schon ein wenig Übung dazu, die gewünschte Richtung einzuhalten. Ist diese Phase überwunden, macht das Fahren nur noch Spaß. Vom flotten Slalomfahren bis zur gekonnten Pirouette ist alles drin. Ach ja, mähen kann man mit diesem Fahrzeug auch.
Rasenschnitt
Die Zuschaltung des Mähwerks mit zwei gegenläufigen Messerbalken erfolgt elektromagnetisch über einen Zugschalter. Das Schnittergebnis ist bei korrekt eingestellter Höhe überzeugend. Das Mähwerk füllt den Fangkorb über einen zu Wartungszwecken demontierbaren Mähkanal von oben. Ist der Füllstand von maximal 130 Litern erreicht, was bei dicht gewachsenem Gras recht fl ott geht, wird dies akustisch gemeldet, wenn man es unter Volllast denn hört. Der Warnton verstummt mit Abschalten des Mähwerks. Geleert werden kann der Fangkorb mit einem Kipphebel vom Sitz aus. Soll gemulcht werden, kann dazu der Korb abgenommen werden, was den Mäher noch wendiger macht.
Fazit
Der Toro TimeCutter DCZ 420 aus Minneapolis, USA verbindet zügiges Rasenmähen mit Fahrspaß pur und wird auch bei uns schnell Freunde finden. Zugegeben, es gibt in der Preisklasse komfortablere und leisere Mäher, die Wendigkeit und damit die Einsatzmöglichkeiten auf nahezu jedem Gelände suchen jedoch ihresgleichen.Kategorie: Aufsitzmäher
Produkt: Toro Aufsitzmäher TimeCutter DCZ 420
Preis: um 6000 Euro
Spitzenklasse
Toro Aufsitzmäher TimeCutter DCZ 420
Rasenschnitt: | 35% | |
Fahreigenschaften: | 25% | |
Bedienung: | 25% | |
Ausstattung: | 15% |
Vertrieb: | Roth Motorgeräte, Pleidelsheim |
Preis: | um 6.000 Euro |
Hotline: | 07144 205-0 |
Internet: | www.toro.de |
Technische Daten: | |
Motor: | B&S 23 OHV (1 Zylinder) |
Motorleistung: | 13,8 kW |
Hubraum: | 501 ccm |
Mähwerk: | 2 Messerbalken |
Schnittbreite: | 107 cm |
Schnitthöhe: | 25–150 mm |
Grasfangkorb: | 130 l |
Antrieb: | 2 x Hydrostat |
Gewicht: | 234 kg |
+ | Wendigkeit/Übersicht |
- | Sitzverstellung |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | gut |