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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Elf Gartenhäcksler mit Elektro-Antrieb und drei Schneidverfahren im Test
Grünschnitt für den Kompost zerkleinert
Gartenarbeit ist für viele Menschen entspannend. Man sieht was man geschaffen hat und kommt bei der Arbeit auf andere Gedanken. Es stellen sich jedoch auch immer wieder Herausforderungen, für die eine Lösung her muss. Eine dieser Herausforderungen wiederholt sich in jedem Frühjahr und im Herbst. Wohin mit dem Grünschnitt? Die Lösung kann ein Häcksler aus unserem Testfeld sein.
Häcksler wie unsere Testgeräte zerkleinern Grünschnitt mittels eines Schneidwerks. Das reduziert das Volumen des Grünschnitts und sorgt obendrein dank der aufgebrochenen Strukturen für eine schnellere Verrottung auf dem Kompost. Nun hat nicht jeder einen Komposter im Garten. Trotzdem kann der Kauf eines Häckslers Sinn machen. Denn der Astschnitt von Bäumen und Büschen lässt sich mit einem solchen Gerät zu hochwertigem Mulch verarbeiten. Der wiederum kann wieder unter Büschen und Bäumen verteilt werden.
Hier dient er gleich mehreren Zwecken. Zum einen schützt er die Erde vor Wind und somit vor schneller Austrocknung, dass reduziert auf Dauer die nötige Wassermenge zum Gießen. Zum anderen sorgt eine dicke Schicht Mulch dafür, dass sich weniger Unkraut ansiedelt. Das hört der Hobbygärtner doch gerne – oder? Darüber hinaus führt der langsam verrottende Mulch dem Boden wieder neue Nährstoffe zu. Häckseln bietet also eine Menge Vorteile. Schauen wir uns die Testgeräte einmal an. Alle sind mit Rädern ausgestattet und lassen sich recht leicht im Garten an den Ort des Geschehens transportieren. Dort muss nur eine 230 V Stromversorgung zur Verfügung stehen. Für die ganz großen Gärten gibt es natürlich auch Häcksler mit Benzin-Motor-Antrieb. Doch bleiben wir den „Stromern“.Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Neben der Stromversorgung ist allen Testgeräten gemeinsam, dass Sie Astwerk bis zu einer Stärke von 45 mm zerkleinern können. Nachdem es vor Jahren zu diversen Unfällen gekommen ist hat der Gesetzgeber die maximale Öffnung des Einwurfschachts auf dieses Maß begrenzt. Thema Sicherheit: Im Betrieb kann es immer mal einen Materialstau geben. Die Walzenhäcksler sind dafür mit einem „Rückwärtsgang“ ausgestattet, der das Material wieder aus der Walze herausschiebt. Das funktioniert bei Messerhäckslern nicht. Hier muss das Gerät geöffnet werden um den Stau dann manuell zu entfernen. Das Öffnen ist bei den Walzenhäckslern nur in absoluten Ausnahmefällen durch abnehmen der vorderen Walzen-Lagerplatte erforderlich. In geöffnetem Zustand lässt sich kein Gerät in Gang setzen, dafür sorgt ein Sicherheitsschalter, der in der Regel durch die Gehäuseschrauben betätigt wird. Um an den Einsatzort im Garten zu gelangen sind alle Maschinen mit recht großen Rädern ausgestattet. Leider ist die Spurweite bei einigen Messerhäckslern recht schmal ausgefallen, so dass der Transport auf unebenem Gelände etwas kippelig werden kann.
Die Schneidwerke
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Messerhäckslern und Walzenhäckslern, die in der Regel als Leisehäcksler bezeichnet werden. Bei den Messerhäckslern wird das Schnittgut von einer schnell rotierenden Messerscheibe in Scheiben geschnitten. Solche Geräte eignen sich besonders für weiches Schnittgut wie Stauden oder Heckenschnitt. Bei den Walzen- oder Leisehäckslern wird das Schnittgut von einer relativ langsam rotierenden Messerwalze zerteilt wegen der langsameren Drehzahl sind diese Geräte erheblich leiser als Messerhäcksler. Diese Geräte sind eher für verholztes Material, Baumschnitt und Astwerk geeignet. Weiches Material wird oft nur zerquetscht. Trotzdem haben sich diese Geräte in den meisten Gärten durchgesetzt. Mit seinem Turbinenhäcksler geht Bosch einen Sonderweg. Auch hier wird ein langsam drehendes Schneidwerk eingesetzt, das dank seiner speziellen Form jedoch auch weiches Material gut verarbeiten soll.
Testgeräte
Unsere Testgeräte stammen von „den üblichen Verdächtigen“ – will heißen: den Bekannten Gartengeräte-Herstellern. Einzig der Häcksler von Lux ist die Eigenmarke von Obi, die übrigen eingeladenen Baumärkte konnten leider nicht rechtzeitig liefern, oder wollten nicht am Test teilnehmen.
So testet heimwerker-test.de
Nachdem viele Geräte im Baumarkt oder beim Online-Versender gekauft werden, bewerten wir natürlich die Erstmontage, die vom Kunden vorgenommen werden muss. Dabei lässt sich auch gleich ein Blick auf die Verarbeitungsqualität werfen. Bei diesem Vergleich haben wir die Maschinen mit unterschiedlichem Gehölz „gefüttert“. Das war unter anderem länger abgelagertes Astmaterial vom letztjährigen Herbstschnitt. Für den Frischschnitt haben wir uns tagesfrisch Material besorgt. Für die Rubrik Staudenschnitt haben wir ebenfalls frisches Material besorgt. Nicht unwichtig ist auch das Transportverhalten der Maschine, denn meist ist es einfacher, die Maschine zum Einsatzort zu transportieren, als den umgekehrten Weg zu gehen. Auch die Staubeseitigung, die immer wieder vorkommt, wird bewertet.