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Sechs Laminatböden der Oberklasse im Vergleich
Dank leimfreier Klick-Verbindungen können auch Laien Laminat-Fußböden spielend leicht verlegen. Preislich sind die Böden schon lange eine gute Alternative zu Parkett, Fliesen, Teppich oder Auslegeware. Und was man fürs Geld bekommt, wird immer besser.
Parkett-Fußböden aus echtem Holz begeistern durch ihre edle Optik, haben jedoch ihren Preis. Die deutlich günstigere und zuweilen pflegeleichtere Alternative ist Laminat: Auf einem stabilen Trägermaterial befindet sich eine mit dem Dekor bedruckte Papierschicht, die von einer hoch verschließfesten, durchsichtigen Kunststoffschicht geschützt wird. Manche Hersteller bedrucken das Trägermaterial auch direkt. Die Oberflächenstruktur der Kunststoffschicht passt bei aktuellen Laminaten zu dem darunter liegenden Dekor (fotosynchrone Oberfläche). Je nachdem wie stark diese Strukturen ausgeprägt sind, kann der Laminatboden allerdings empfindlich gegen mechanische Beanspruchungen sein.
Der Siegeszug des Klicks
Früher wurden die einzelnen Laminat-Paneele beim Verlegen verleimt. Dazu waren spezielle Werkzeuge notwendig.
Reicht Billig-Laminat nicht auch?
Billig-Laminat lässt sich oft schon an einfacheren Mustern und Oberflächenstrukturen erkennen. Die Auswahl der Dekore ist meist begrenzt. Ob es gefällt, ist Geschmackssache. Wichtig bei der Beurteilung des Aussehens ist, eine Fläche aus mehreren Brettern zu betrachten. Nur dann kann man Randverfärbungen, aufdringliche Musterwiederholungen oder versetzte Linien erkennen. Nach dem korrekten Einklicken werden auch auffällige breite bzw. schräge Spalte sowie störende Höhenunterschiede an den Übergängen sichtbar. „Dünne Brettchen“ werden gern als besonders platzsparend und einfach zu verlegen angepriesen. Bei ihnen brauchen angeblich die Türen nicht gekürzt zu werden. Dafür ist die Tragfähigkeit dieser Böden deutlich geringer. Schon einfache Stühle können nach kurzer Nutzungsdauer deutliche Spuren hinterlassen, von schweren Schränken ganz zu schweigen.