Wer an die Umwelt denkt, nutzt für Holzkonstruktionen europäisches Weichholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Umwelt macht dem Holz jedoch zu schaffen. Gut, dass es umweltfreundliche Holzschutzfarbe wie die von Wilckens gibt.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEine von der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ initiierte repräsentative Innofact-Studie hat u.a. ergeben, dass jeder Fünfte nicht weiß, dass es in Deutschland eine Gesetzgebung zur Ausstattung privaten Wohnraums mit Rauchmeldern gibt.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Sanft und robust
Sechs Kork-Fertigparkettböden im Vergleich
Kork ist für Fußböden altbewährt. Dank neuer Technologien kommt er nun zu neuen Ehren
Kork hat viele gute Eigenschaften. Als Rohstoff wächst er verhältnismäßig schnell nach und bindet CO2, er ist verrottungsfest, von Natur aus antibakteriell ausgestattet und dauerhaft elastisch. Daneben besitzt er eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit, regeneriert sich auch nach starker Druckbelastung schnell wieder und ist hoch wärmeisolierend. Im Fußbodenbereich findet Kork deshalb schon seit Längerem Verwendung. Meist allerdings als dämpfende und dämmende Unterlage oder Zwischenschicht bei verschiedenen Bodenaufbauten. Kork „pur“ war als Fußbodenbelag allerdings immer etwas problematisch. Das elastische Material musste, ähnlich wie Teppich, idealerweise vollflächig verklebt werden, damit es nicht wandert und sich keine Wellen bilden.
Und aufgrund seiner Porenstruktur und seiner Elastizität war es schwierig, den Boden mit einer leicht zu reinigenden und zu pflegenden Oberfläche zu versehen.Moderne Korkböden
Moderne Korkböden haben eine Trägerschicht aus hochverdichteter Faserplatte (HDF). Dieses Material hat sich bereits bei Laminat und Fertigparkett bestens bewährt. Da es sich sehr präzise bearbeiten lässt, können hier Klick-Verbindungen angefräst werden, die leimloses Verlegen ermöglichen. Entsprechend kann man die Böden gut selber verlegen.Auf dem HDF-Träger ist eine Kork-Funktionsschicht aus Agglomerat-Kork aufgebracht. Agglomerat-Kork besteht aus gemahlenem Naturkork, der unter Hitze zu Platten gepresst wird. Er gewährleistet gleichmäßig gute Gebrauchseigenschaften wie Wärme- und Geräuschdämmung und das angenehm warm-weiche Oberflächengefühl, das Kork als Fußbodenmaterial so beliebt macht.Darüber folgt eine Dekorschicht, im Fall von Kork-Fertigparkett ebenfalls aus Kork. Allerdings kann der Agglomerat-Kork auch bedruckt werden, so dass hier ähnlich viele Oberfl ächendekore möglich sind wie etwa bei Laminatböden.Schließlich wird die Korkschicht noch mit einer Oberflächenversiegelung versehen. Dieser kommt besondere Bedeutung zu. Sie muss einerseits elastisch sein, um die Eigenschaften des Korks zu erhalten, andererseits soll sie robust und pflegeleicht sein.Viele Kork-Fertigparkettböden haben auf der Unterseite einen Gegenzug, der ebenfalls aus Agglomerat-Kork besteht. Hier kann beim Verlegen unter Umständen auf eine Trittschalldämmung verzichtet werden. Bei größeren Flächen empfehlen wir aber trotzdem die Verwendung einer zusätzlichen Trittschalldämmung.
Testfeld
Der Kork für die hier vorgestellten Böden kommt zum allergrößten Teil aus Portugal. Hier gibt es noch große Korkeichenwälder, die teilweise seit Jahrhunderten bewirtschaftet werden. Entsprechend kommen auch die meisten Korkböden im Test von portugiesischen Herstellern. Alle vorgestellten Böden sind mit einem Klick-System ausgestattet, haben eine Funktionsschicht mit einer Stärke zwischen drei und vier Millimetern und einen Gegenzug aus Kork. Auch die Dekore sind aus Kork, fallen aber recht unterschiedlich aus. Das Dekor spielt aber funktional keine Rolle, so dass man unsere Testergebnisse quasi auf alle Dekore der jeweils getesteten Qualität eines Herstellers übertragen kann.