Korkböden haben den Ruf, sehr empfindlich zu sein, dabei ist das Gegenteil der Fall. Kork ist hoch belastbar, formtreu und wasserunempfindlich. Moderne Korkböden sind daher eine echte Alternative zu Echtholzparkett und Laminat. Rund ums Haus Kork-Fertigparkett Die allgemein bekannten Vorteile von Kork sind seine Wärme und seine guten Schalldämmeigenschaften. Auch hier ist nur ein Teil wahr. Korböden sollten auf jeden Fall von unter mit einer Trittschalldämmung versehen werden, da auch bei ihnen der Trittschall in die Wohnung unter dem Boden geleitet wird. Außerdem haben diese Dämmstoffe oft auch eine PE-Folie integriert, die verhindert, dass Feuchtigkeit von unten in den Boden dringt.
Moderne Korkböden
Moderne Korkböden haben eine Trägerschicht aus hochverdichteter Faserplatte (HDF). Dieses Material hat sich bereits bei Laminat und Fertigparkett bestens bewährt.
Da es sich sehr präzise bearbeiten lässt, können hier Klick-Verbindungen angefräst werden, die leimloses Verlegen ermöglichen. Entsprechend kann man die Böden gut selber verlegen. Auf dem Trägermaterial wird eine Korkschicht aufgebracht, die auch bedruckt werden kann. So sind heute viele verschiedene Dekore möglich. Auf der Unterseite haben viele Böden einen Gegenzug, ebenfalls aus Kork.
So testen wir Korkböden
Wir bewerten zuerst, wie gut sich die Böden verlegen lassen. Dann beurteilen wir die Oberfläche. Dazu gehören die Oberflächenbündigkeit und die Spaltmaße an den Verbindungsstellen der einzelnen Paneele, aber auch die Belastbarkeit im Alltagsgebrauch. Weiterhin gehören die Beständigkeit gegen Eindrücke, etwa durch Stöckelabsätze und die Empfindlichkeit gegenüber Kratzern dazu. Auch wie sich der Boden bei einem Malheur verhält, testen wir. Wasser, schwarze Gummistreifen, und herunterfallende spitze Gegenstände können einem Boden zusetzen, und wir prüfen, ob und welche Schäden die Böden davontragen. Zuletzt fließen auch die akustischen Eigenschaften des Bodens in unsere Bewertung ein.