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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: 6 Akku-Bohrschrauber der 10,8-V-/12-V-Klasse im Vergleich
Downsizing
Bei Akku-Maschinen tut sich in der letzten Zeit viel. Im Fokus stehen dabei meist Geräte mit 18-V-Akkus. Wir haben uns diesmal allerdings zwei Spannungsklassen darunter umgesehen und stellen Ihnen aktuelle Geräte der 12-V-Klasse im Vergleich vor.
18-V-Akku-Bohrschrauber bieten inzwischen eine unglaubliche Leistung. Das hat den Preis, dass die Maschinen vergleichsweise groß und schwer sind. Was zum einen natürlich am Akku liegt, dessen Größe und Gewicht durch seine Leistung, also Spannung und Kapazität, bestimmt werden. Zum anderen produzieren moderne, oft bürstenlose 18-Volt-Motoren ein Drehmoment, dem nur sehr robuste und damit große und schwere Getriebe gewachsen sind. Beides zusammen – leistungsfähige Akkus und schwere Getriebe – sorgen dafür, dass moderne 18-V-Akku-Bohrschrauber für bestimmte Aufgaben schon zu unhandlich werden.
Hier kommen die Geräte der 12-Volt- Klasse ins Spiel. Auch hier ist die Akku- und Motorentechnik nicht stehen geblieben. Entsprechend leistungsfähig sind die Maschinen. Aufgrund kleinerer Akkus und kompakterer Mechanik fallen die Geräte allerdings deutlich kleiner und leichter aus als die Geräte der 18-V-Klasse. Für die allermeisten Anwendungen ist ihre Leistung allemal ausreichend. Einen Querschnitt der verfügbaren 12-V-Geräte haben wir in diesem Testfeld zusammengestellt.10,8 V oder 12 V
Bei der Spannung finden sich Angaben von 10,8 V und 12 V. Das liegt daran, dass eine Standard-Akkuzelle üblicherweise eine Spannung von 3,6 Volt liefert. Drei Stück davon in Reihe geschaltet ergeben dann 10,8 V. Da die Entwicklung der Akkutechnik weitergeht, haben einige Hersteller leistungsfähigere Zellen entwickelt, deren Spannung sie mit 4 V angeben, drei Stück ergeben also 12 V. In der Praxis spielt der geringe Spannungsunterschied allerdings keine Rolle. Manche Hersteller haben schon immer die Spannung der alten Zellen aufgerundet und schreiben seit jeher 12 V auf ihre Geräte, andere setzen auf die neuen Zellen, schreiben aber weiterhin 10,8 Volt auf die Geräte.
Bauformen
Unter den 12-V-Akku-Maschinen finden sich sowohl Maschinen konventioneller Bauform, bei denen der Akku unter dem Maschinengriff sitzt, als auch kompakte Bauformen, bei denen der Akku im Griff untergebracht ist. Sitzt der Akku unter dem Griff, kann man die Maschine meist aufrecht abstellen und der Maschinengriff fällt schlanker aus. Sitzt der Akku im Griff, baut die Maschine nicht so hoch, was bei engen Arbeitssituationen von Vorteil sein kann. Dr Griff ist hier meist dicker – was Menschen mit großen Händen häufig entgegenkommt, Menschen mit kleinen Händen dagegen weniger gefällt. Für welche Bauform man sich entscheidet, hängt zum einen vom vorge sehenen Einsatzzweck und zum anderen von persönlichen Vorlieben ab. Da 12-V-Akku-Bohrschrauber gerne als handliche Montageschrauber eingesetzt werden, bieten einige Hersteller in dieser Klasse Geräte mit austauschbarem Bohrfutter an. Bei abgenommenem Bohrfutter bieten die Geräte meist direkt in der Achse eine Bit-Aufnahme, sodass sie auch unter sehr beengten Verhältnissen benutzt werden können. Darüber hinaus sind meist weitere Aufsätze verfügbar, etwa Winkelaufsätze, Exzenteraufsätze oder Aufsätze mit speziellen Werkzeugaufnahmen.
Das Testfeld
Viele aktuell verfügbare Maschinen haben wir bereits getestet und stellen sie deshalb kein zweites Mal vor. Um trotzdem einen guten Überblick zu bieten, was 12-VMaschinen so leisten, haben wir zu den fünf Maschinen der Oberklasse auch ein Profi - Gerät ins Testfeld genommen. Voraussetzungen waren 10,8 V bzw. 12 V Betriebsspannung und ein Zweigang-Getriebe. Von Fein haben wir sogar ein Gerät mit vier Gängen in den Test genommen. Was die Motorentechnik betrifft, setzen die Oberklasse-Geräte durchgängig auf Motoren mit konventioneller Bauform. Lediglich die Fein besitzt einen modernen Brushless-Motor.
Kleine Akkukunde
Akkus sind die Energiequellen aller Akkugeräte. Um verschiedene Geräte vergleichen zu können, ist es wichtig, ein paar Dinge zu wissen. Akkus sind häufig die teuersten Komponenten bei einem Akkugerät. Beim Preisvergleich sollte man deshalb immer darauf achten, wie viele Akkus zum Lieferumfang gehören und wie viel Energie diese speichern können. Die wichtigsten Aspekte sind Spannung und Kapazität bzw. Energiegehalt des Akkus. Auch die Technik im Akku spielt eine Rolle.
Spannung
Einzelne Lithium-Ionen-Akkuzellen haben eine Spannung von 3,6 Volt. Einige Hersteller runden das auf 4 Volt auf. Aus der Reihenschaltung einzelner Akkuzellen ergeben sich die bei Akkuschraubern gängigen Spannungsklassen 10,8/12 V, 14,4/16 V, 18/20 V. Meist gilt: Je höher die Spannung, desto kräftiger kann ein Motor gebaut werden – das ist jedoch nicht zwingend und hängt unmittelbar von der Abstimmung der Komponenten in der Maschine ab. Ein gut abgestimmter 12-Volt-Akkuschrauber kann kräftiger sein als ein Akkuschrauber mit 18 V.
Kapazität
Hier kommt die Stromlieferfähigkeit des Akkus ins Spiel. Bei gleicher Spannung können Akkus eine unterschiedliche Stromkapazität haben. Die Kapazität des gesamten Akkus wird durch die Kapazität der einzelnen Zellen bestimmt. Um die Kapazität zu erhöhen, können mehrere Zellen parallel geschaltet werden. Die Kapazität wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Ein Akku mit 1 Ah kann eine Stunde lang einen Strom vom 1 A (Ampere) liefern. Bei Akkuschraubern sind Akkus zwischen 1 Ah und 5 Ah üblich. Je höher die Kapazität, desto länger „hält“ der Akku. Auch die Leistungsfähigkeit der Maschine kann mit höherer Akkukapazität höher ausfallen.
Energiegehalt
Der Gesamtenergiegehalt eines Akkus ergibt sich aus der Akkuspannung und seiner Kapazität. Er sagt etwas darüber aus, wie viel Energie insgesamt in einem Akku steckt. Der Energiegehalt ergibt sich aus der Spannung und der Kapazität des Akkus und wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Ein 18-V-Akku mit einer Kapazität von 2 Ah hat also einen Energiegehalt von 36 Wh.
Akkutechnik
In modernen Akkus kommt durchgehend Lithium-Ionen-Technik zum Einsatz. Die Qualität der einzelnen Zellen bestimmt maßgeblich die Qualität des kompletten Akkus. Dazu kommt in vielen Fällen noch eine eingebaute Elektronik. Die unterstützt häufig sowohl den Ladevorgang als auch die Energieabgabe, indem sie dafür sorgt, dass die einzelnen Zellen bei der Energieentnahme optimal ausgenutzt werden.
So testet heimwerker-test.de Akku-Bohrschrauber
Die Bohrleistungen bewerten wir, indem wir Bohrungen in Hart- und Weichholz durchführen, Metall bohren wir 8 mm in eine 16 mm starke Baustahlplatte, Stein ebenfalls 8 mm in Kalksandstein. Für Schraubtests verwenden wir zum einen Kreuzschrauben in den Maßen 6 x 40 mm, die vorgebohrt in Hartholz geschraubt werden, für Weichholz 6 x 120-mm-Schrauben mit Sechskant-Kopf. Bei den Arbeiten bewerten wir im Wesentlichen den Arbeitsfortschritt. Die weiteren Testkriterien sind in der Testtabelle aufgeführt.