Eine von der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ initiierte repräsentative Innofact-Studie hat u.a. ergeben, dass jeder Fünfte nicht weiß, dass es in Deutschland eine Gesetzgebung zur Ausstattung privaten Wohnraums mit Rauchmeldern gibt.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenStatt unrentabel einzuspeisen können Besitzer einer Photovoltaikanlage auf ein attraktives neues Produkt umrüsten, das den Eigenverbrauch erhöht und so die Photovoltaikanlage rentabler macht.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Korrekte Kante
Vier Akku-Kantenfräsen im Vergleich
Die Bearbeitung der Kanten von Holzplatten eine besondere Herausforderung. An Massivholzplatten ist eine exakte Fase oder eine Rundung schön. Schicht- und Spanplatten werden meist mit Umleimern versehen, die bündig gefräst werden müssen. Für diese Aufgaben gibt es Akku-Kantenfräsen. Wir haben vier aktuelle Modelle getestet.
Wer gerne mit Holz arbeitet weiß, wie wichtig sauber bearbeitete Kanten sind. Zum einen, weil es einfach gut aussieht, wenn alle sichtbaren Kanten sauber gefast, gerundet oder zumindest bei gearbeitet sind. Zum anderen tragen sauber bearbeitete Kanten zum Nutzwert eines Möbels bei. Lässt man die Schnittkanten von Holz und Holzwerkstoffen unbearbeitet, sind sie oft scharf, sodass man sich daran verletzen kann. Dazu sind scharfe Kanten empfindlich. Eckt man hier an, gibt es schnell Schäden. Schlimmstenfalls splittern ganze Stücke aus. Farben und Lacke können sich an scharfen Kanten auch kaum verhaften.
Deshalb sollte man sägescharfe Kanten an Holzwerkstoffen zumindest mit Schleifpapier brechen. Gerade bei Massivholz ist eine exakte Fase oder gar eine Rundung schön. Je weicher das Holz ist, desto empfindlicher sind die Kanten. Deshalb sollte man die Kanten um so stärker abrunden, je weicher das Holz ist. Bei Stilmöbeln werden auch gerne Zierkanten als dekoratives Gestaltungsmittel eingesetzt. Dazu gibt es spezielle Profilfräser mit unterschiedlichsten Konturen.Wer die Kanten von Span- und Plattenwerkstoffen mit Umleimern oder Kantenleisten versieht, sollte diese sauber bündig bei arbeiten. Auch hier dient das einerseits dem Für ein optimales Arbeitsergebnis spielt neben der Maschine die Qualität der verwendeten Werkzeuge eine entscheidende Rolle. Das gilt besonders für Fräser. Neben einem exakten Rundlauf spielt hier die Qualität der verwendeten Hartmetallschneiden, der Befestigung der Schneiden am Fräguten Aussehen, andererseits der Stabilität. Denn einen Umleimer, der übersteht, hat man schnell abgerissen.
Warum Kantenfräsen?
Bei der Kantenbearbeitung kann man mit der Oberfräse arbeiten. Doch wer wirklich viele Meter Kanten bearbeiten möchte, freut sich über die Vorteile einer Kantenfräse. Kantenfräsen fallen im Durchschnitt kleiner und leichter aus als Oberfräsen. Zum einen, weil sie weniger leistungsstark sein müssen, zum anderen, weil der Fräskorb einfacher ausfallen kann, denn aufs Eintauchen ins Material kann man bei der Kantenbearbeitung verzichten. Deshalb kann man die meisten Kantenfräsen auch bequem mit einer Hand führen, besonders, wenn man Fräser mit Anlaufkugellager oder Anlaufstift verwendet.
So testet Heimwerker Praxis Kantenfräsen
Wie gesagt ist einer der großen Vorteile spezialisierter Kantenfräsen, dass sie einfacher aufgebaut sind als Oberfräsen und deshalb einfacher zu bedienen und zu handhaben sind. Wir haben bei unserer Bewertung besonders darauf geachtet, wie gut sich die Fräser wechseln lassen und wie schnell und präzise sich die Arbeitstiefe einstellen lässt. Natürlich ist es auch wichtig, dass die Arbeitstiefe während der Arbeit stabil bleibt. Rutscht die Fräse im Korb durch, hat man schnell ein teures Werkstück beschädigt. Darüber hinaus haben wir bewertet, wie gut sich die Fräse führen lässt. Die Staubabsaugung sollte natürlich wirkungsvoll sein und wer mit Profilfräsern arbeitet, ist auf eine stabile Parallelführung angewiesen, da Profilfräser selten über Anlaufkugellager verfügen. Wie immer spielen Praxisarbeiten die wichtigste Rolle unserer Tests. Deshalb haben wir alle Maschinen mit Abrundfräsern an Hart- und Weichholz getestet. Dazu haben wir Umleimer bündig gefräst und mit Profilfräsern gearbeitet. Alle Testergebnisse finden Sie wie immer in der Testtabelle aufgeschlüsselt.
Das Testfeld
Wir haben zum Test Akku-Kantenfräsen der 18-Volt-Klasse eingeladen. Sämtliche Maschinen arbeiten mit Systemakkus der jeweiligen Hersteller. Die grüne Bosch Advanced TrimRouter 18V-8 und die Ryobi R18TR-0 passen von Preis und Anspruch her in die Oberklasse. Die AEG BOF18BL2 sowie die DeWalt DCW600 haben hinsichtlich Preis und Ausstattung höhere Ambitionen und gehören in die Spitzenklasse. Alle Maschinen haben wir ohne Akku- und Ladegerät bewertet, da sie, bis auf die DeWalt, auch nur so zu haben sind. Akku und Ladegerät muss man also einzeln kaufen und hat dann die Wahl, wie viel Akku-Kapazität man möchte und welches Ladegerät man braucht. Da eine Kantenfräse im seltensten Fall das erste Akku-Gerät sein dürfte, dass man kauft, hat man im Idealfall ja auch schon Akkus und Ladegerät von anderen Maschinen. Dann wird man beim Kauf natürlich in erster Linie darauf achten, welches Akkusystem man schon hat.