In vielen Gegenden lassen sich Marder und andere Nager gern in den warmen Motorräumen von Fahrzeugen nieder. Dort können sie erhebliche Schäden anrichten.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: P.Lindberg Stubbenfräse 9058344
Stubbenfräse 9058344 von P-Lindberg
Einen Baum zu fällen ist eine Sache, doch den Stumpf zu entsorgen ist meist wesentlich aufwändiger. Profis setzen hierfür gern Baumstupffräsen in Norddeutschland Stubbenfräsen genannt ein. Wir haben eine von P-Lindberg getestet.
P-Lindberg in Großwiehe ist die deutsche Tochter eines dänischen Landhandelsunternehmens. Gegründet wurde P-Lindberg 1855 in Dänemark und hat heute Niederlassungen in Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen.
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Ausstattung
Die Stubbenfräse 9058344 wird auf einer Palette ausgeliefert. Die Maschine ist vormontiert, es müssen lediglich die Räder mit der Trommelbremse, der Holm und einige Kleinteile montiert werden.
Bewegt wird die Maschine auf zwei luftgefüllten Reifen mit 145 Millimetern Durchmesser und 70 Millimetern Breite. Der Motor überträgt seine Leistung über zwei Riemen auf das Fräsrad mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern. Das Fräsrad trägt 9 Zähne aus Verschleißstahl. Auf der linken Maschinenseite befindet sich der Auswurf für das Häckselgut. Am Führungsholm befinden sich die wichtigsten Bedienungs-Einrichtungen der Maschine. Oben finden wir einen geschlossenen Bügel an dem sich die Schaltwippe für die Totmannschaltung befindet. Diese muss während der Betrieb dauerhaft gedrückt werden, sobald sie losgelassen wird stoppt die Maschine. Auf dem linken Holm befindet sich die Feststellbremse für das linke Rad, auf der rechten Seite der Gashebel für die Motordrehzahl. Die Maschine kostet ohne Fracht rund 1.300 Euro und wird von uns in die Oberklasse einsortiert.
Inbetriebnahme und Test
Um die Maschine zu starten sind nur wenige Handgriffe nötig. Zuerst wird überprüft ob genug Öl und Betriebsstoffe vorhanden sind. Für die Öleinfüllung und -messung gibt es an dieser Maschine zwei Möglichkeiten, einmal auf der Rückseite links vor dem Holm und auf der Vorderseite des Motors auf der linken Seite (in Fahrrichtung).
Danach wir der Hauptschalter für den Motor betätigt, die Schok-Klappe geschlossen, ab hier ist ein zweites paar Hände hilfreich. Einer betätigt jetzt den Totmannschalter oben am Holm und der andere zieht am Starterseil. Erstaunlich, sogar der nagelneue eben erst mit Öl und Benzin befüllte Motor springt schon beim ersten Zug am Seil an, toll. Da das Fräsrad über eine Zentrifugalkupplung angetrieben wird, weist der Hersteller ausdrücklich darauf hin, dass es möglich ist, dass sich das Fräsrad sofort zu drehen beginnt. Daher ist ein zweiter Bediener hilfreich, er kann die Maschine so ankippen, dass das Fräsrad den nötigen Freilauf erhält. Nach dem Start sollte der Motor etwas Zeit zum Warmlaufen bekommen. In dieser Zeit kann die Maschine in Position gebracht werden.
Steht die Maschine über der zu fräsenden Stelle, Baumstumpf oder -wurzel, wird sie mit der Feststellbremse fixiert. Diese wirkt nur auf ein Rad, so kann die Maschine vom Bediener sehr einfach halbkreis förmig bewegt werden. Anschließend das Fräsrad auf volle Umdrehungen bringen und schon kann es losgehen. Jetzt wird das Fräsrad langsam abgesenkt und über die zu fräsende Fläche bzw. Bereiche geführt. Dabei ist es sehr wichtig, dass sich vor und neben des Maschine niemand aufhält, da dort Holzreste herumfliegen können.
Um die Maschine bei der Arbeit zu führen ist schon Kraft nötig. Dabei geht es vorrangig um das Schwenken, die Maschine selbst läuft außerordentlich ruhig und ohne zu Bocken. Das Arbeitsergebnis beeindruckt auf ganzer Breite. Die Zähne fräsen das Holz zuverlässig und schnell, doch es sind uns auch zwei Dinge bei der Arbeit aufgefallen. Zum einen besteht bei der Arbeit für den Bediener keine Sicht auf die Frässtelle, das ist jedoch wohl bei diesen (mobilen) Maschinen normal, zum anderen funktioniert im Betrieb der Seitenauswurf nur bedingt. Meist staut sich das Material hinter der Klappe. Soll die Maschine dann weiter vorgeschoben werden um weiter Teile des Stammes oder der Wurzeln zu entfernen, muss entweder das Hackselgut entfernt oder die Maschine darauf geschoben werden, was Zeit bzw. einiges an Kraft kostet.
Fazit
Die Stubbenfräse 9058344 von P-Lindberg ist eine gute Maschine für Semiprofis und Profis im Bereich Galabau, auch die Verwendung als Leihmaschine ist durch ihre robuste Konstruktion denkbar. Sie liefert bei der Arbeit gut Ergebnisse und macht sich bestimmt nach kurzer Zeit bezahlt. Sie erreicht ein sehr gut in der Gesamtnote und ein „gut – sehr gut“ beim Preis-Leistungs- Verhältnis.Kategorie: Gewerbliche Werkzeuge
Produkt: P.Lindberg Stubbenfräse 9058344
Preis: um 1300 Euro
Oberklasse
P.Lindberg Stubbenfräse 9058344
Fräsen: | 40% | |
Bedienung: | 40% | |
Ausstattung: | 20% |
Kategorie | Stubbenfräse / Baumstupffräsen |
Preis (in Euro) | um 1.300 Euro |
Vertrieb: | P-Lindberg, Großenwiehe |
Hotline | 04604 9888975 |
Internet: | www.p-lindberg.de |
Technische Daten: | |
Motor: | 420 ccm, 4-Takt |
Schutzklasse: | Schutzisolierung/I |
Leistung: | 11 kW |
Umdrehungen: | 3.600 1/min |
Bremse: | Trommelbremse |
Antriebsriemen: | 2 Stück |
Kraftübertragung: | Zentrifugalkupplung |
Tankinhalt: | 6,5 l |
Ölmenge: | 1,1 l (empfohlener Öltyp 10W-40 oder 15W-40) |
Anzahl Zähne: | 9 Stück |
Fräsraddurchmesser: | 30 cm |
Fräsradbreite: | 9 cm |
Fräshöhe unter der Erde: | 23,5 cm |
Fräshöhe über der Erde: | 60 cm |
Maschinenbreite: | 75 cm |
Gewicht: | 110 kg |
+ | gut zu führen / Startverhalten |
- | Sicht auf die Frässtelle |
Klasse: | Oberklasse |
Preis/Leistung: | gut - sehr gut |