Einzeltest: Ryobi ROS300A

Exzenterschleifer können sowohl eine hohe Abtragsleistung als auch eine hohe Oberflächengüte bieten. Nur Ecken und enge Stellen sind nicht ihr Gebiet. Ryobi setzt mit dem ROS300A auf einen Kompromiss.

Üblicherweise haben Exzenterschleifer einen Teller-Durchmesser von 150 mm. Beim ROS300A setzt Ryobi auf das kleinere 125-mm-Format. Der Unterschied hört sich nach wenig an, de facto ist die Schleiffläche aber um 30 % kleiner. Entsprechend kann das Gerät ein ganzes Stück kleiner ausfallen. Dazu setzt Ryobi auf einen vergleichsweise kleinen Schwingkreisdurchmesser von 2,4 mm, wobei die zwischen 14.000 und 26.000 regelbare Schwingungszahl sehr ordentlich ist. Das Gerät kommt mit einer Staubfilter-Kassette und einer Auswahl Schleifmittel. Angesichts der Leistungsdaten hätten wir mit einer Maschine gerechnet, die sich eher für den Feinschliff eignet. Umso erstaunter waren wir, wie vehement der ROS300A auch bei gröberen Aufgaben zu Werke geht. Das Teil kann richtig Abtrag machen. Auch wenn Feinschliff angesagt ist, schwächelt die Maschine nicht und schafft es so, uns im Test nachhaltig zu beeindrucken. Lediglich die Staubabsaugung könnte angesichts der Abtragsleistung effektiver sein. Hier empfehlen wir dann doch, einen geeigneten Staubsauger anzuschließen.

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Fazit

Der Ryobi ROS300A ist ein noch kompakter und sehr effektiver Schwingschleifer, der im praktischen Einsatz durch seine exzellenten Schleifleistungen überzeugt.