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Kategorie: Bohrer

Einzeltest: Völkel HexTap-Produktserie


Immer und überall einsatzbereit

Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 1
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Alle Schlosser und Metallbauer kennen die Herausforderung  auf der Baustelle - Gewinde aller Größen ohne maschinelle  Hilfe zu schneiden.

Gewindeschneider von Völkel sind Produkte, in die rund 100 Jahre Erfahrung im  Gewindeschneiderbau eingeflossen  sind.  Völkel  ist  vor  allem  für seine Standardgewindeschneider-Werkzeuge bekannt, die  ständig ab Lager lieferbar sind. Ausstattung Die Gewindebohrer der HexTap-Serie sind  für metrische Gewinde, Feingewinde und  Rohrgewinde erhältlich. In unserem Test  haben wir die metrischen Gewindebohrer  mit ISO Gewinde DIN 13 (Standardgewinde) getestet. Diese werden noch einmal  in zwei Klassen eingeteilt. Die Bohrer mit  den Durchmessern  von 3 Millimetern bis  10 Millimetern  sind  ähnlich  Eingang-Gewindeschneidern aufgebaut.

Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 2Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 3Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 4Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 5Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 6Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 7Bohrer Völkel HexTap-Produktserie im Test, Bild 8
Ein kurzer  Schnittbereich, der schon nach wenigen  Gängen seine Sollschnitttiefe erreicht. Im  Gegensatz zu den herkömmlichen Gewindebohrern, die mit einem Vierkant  als Werkzeugaufnahme ausgestattet sind,  besitzen die HexTap-Gewindeschneider  einen 6-Millimeter-Außensechskant (Bitgröße),  so  können  sie  mit  Maul-/Ringschlüsseln, Ratschen und Akkuschraubern  gedreht werden.Die Gewindebohrer der Größen M11 bis  M52 unterscheiden sich deutlich von den  „kleinen“. Sie sind zweiseitig aufgebaut.  Auf der einen Seite sitzt der Vorschneider,  in der Mitte eine Ansatzfläche  für  Maulschlüssel und auf der anderen Seite der  Fertigschneider. Zusätzlich befinden  sich  in den Bohrerenden Innensechskant-Aufnahmen für Steckschlüssel.
Ein besonderes Plus für den Anwender ist  die ernorme Platz- und Gewichtsersparnis. Neben der deutlich geringeren Baugröße gegenüber üblichen DIN-Gewindebohreren und dem dadurch eingesparten  Gewicht  entfallen  bei  diesen  Bohrern  die  zusätzlichen Werkzeuge wie Wendeisen  etc.,  da  die  Bohrer  der  HexTap-Serie  mit  „normalen“ Werkzeugen angetrieben werden, die in jedem Werkzeugsatz vorhanden sind. Das erleichtert den Transport der  Werkzeuge und stellt sicher, dass immer  die passenden Werkzeuge vorhanden sind.  Außerdem können diese Gewindebohrer auch unter beengten Umständen sehr  gut eingesetzt werden, da verschiedenste  Werkzeuge verwendet werden können, die  wiederum zum Beispiel über Kardarngelenke,  Winkelgetriebe  und  Verlängerungen verfügen.


Test

Zuerst haben wir die „kleinen“ Bohrer mit  Bitaufnahme getestet, konkret Bohrer der  Größen M4 und M8. Hier zeigte sich, dass  die  Bohrer  hervorragend  funktionieren.  M4 lässt sich bequem mit Maulschlüsseln, Ratschen und auch Akkuschraubern  schneiden. Bei M8 sieht die Sache schon anders aus. Mit Schlüssel oder Ratsche klappt  das sehr gut, beim Schneiden von M8 mit  einem Akkuschrauber sollte der Anwender  schon über Kraft und Feingefühl verfügen,  damit der Bohrer nicht abbricht. Die Kraft benötigt er, um den Akkuschrauber sicher  zu halten und das Feingefühl, um die Maschine gerade anzusetzen.Bei den „großen“ Gewinden haben wir  M16 und M36 geschnitten. Auch hier hat  alles bestens funktioniert. Um sicherzustel- len, dass die Bohrer gerade angesetzt werden, ist der Vorschneider an seiner Spitze  mit einem Führungsring ausgestattet. So  kann der Bohrer einfach ins Loch gestellt  werden und ist automatisch ausgerichtet.  Gerade das Ansetzen und Schneiden der  ersten  paar  Gewindegänge  funktioniert  mit einem Steckschlüssel am besten. Wird  dann mehr Kraft benötigt, um den Bohrer  zu  drehen,  sollte  ein  Maulschlüssel  verwendet  werden.  Dieser  greift dann  deutlich näher am zu schneidenden Gewinde.  Dadurch verringert sich  die Torsion im  Gewindeschneider. Wird das Drehen mit  dem Schlüssel zu anstrengend, kann der  Hebel durch eine Verlängerung vergrößert  und das Drehen erleichtert werden. Gerade beim Zurückdrehen, um zum Beispiel  den  „Span  zu  brechen“  sollte  mit  Feingefühl gearbeitet werden, damit der Boh- rer nicht beschädigt wird.

Fazit

Die HexTap-Produktserie ist speziell für  die Baustelle und/oder sehr beengte Verhältnisse entwickelt worden. Durch Ihre  geringe  Baugröße,  die  Möglichkeit,  als  Antrieb  „normale“ Werkzeuge  wie  Maul-  und Steckschlüssel verwenden zu können,  sparen sie Platz und Gewicht im Werkzeugkoffer,  ein  echter  Mehrwert  für  den  Monteur. Bei  all  diesen Fähigkeiten besitzen diese Bohrer einen günstigen Preis, der  je nach Durchmesser von 3,5 Euro (M3)  bis zu 285 Euro (M52) reicht. Das alles ist  für uns Grund genug, dieser Serie unsere  „Empfehlung“ auszusprechen, herzlichen  Glückwunsch!

Kategorie: Bohrer

Produkt: Völkel HexTap-Produktserie

Ganze Bewertung anzeigen


8/2018
4.5 von 5 Sternen

Oberklasse
Völkel HexTap-Produktserie

Bewertung 
Funktion: 50%

Bedienung: 30%

Ausstattung: 20%

Ausstattung & technische Daten 
Preis: M3 ab 3,6 Euro bis M52 ab 285 Euro 
Vertrieb: Völkel, Remscheid 
Hotline: 02191 49 01 12 
Internet: www.voelkel.com 
Technische Daten
Gewindegrößen: Metrisches ISO-Gewinde DIN 13 von M3 – M52 
Antrieb: Innensechskant, Außensechskant und Bitaufnahme 
+ einfache Handhabung 
+ leicht und klein 
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Kontakt E-Mail
Datum 10.08.2018, 09:01 Uhr
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