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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Zehn Akku-Kettensägen der 18V und 36V-Klasse
Die passende Säge für jede Anwendung
Eine gute Kettensäge hat einen kräftigen Benzinmotor, und macht ordentlich Lärm! Also, ein echtes Männerwerkzeug! Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass auch ich diese Meinung vertreten habe. Doch inzwischen ist dieses Bild auch bei mir mächtig ins Wanken geraten, Im Wald beim Fällen großer Bäume mag das noch alles richtig sein, im Heimwerkerbereich hat sich das Bild inzwischen jedoch komplett gewandelt. Aktuelle Akku-Kettensägen sind hier vollkommen ausreichend, ohne Wenn und Aber. Zum einen sind die Leistungen der Maschinen inzwischen auf einem Top-Niveau, zum anderen werden Sägen für unterschiedlichste Anwendungen angeboten. Doch lesen Sie selbst.
Um ein möglichst breit gefächertes Testfeld zu erhalten, hatten wir bei der Einladung an die Hersteller nur spärliche Eckdaten festgelegt, und schlicht Akku Kettensägen der 18/20V-Klasse und für größere Arbeiten Sägen aus der 36/40VKlasse bestellt. Das Ergebnis ist mit zwei Ausnahmen recht homogen ausgefallen.
Die „kleinen Sägen“ verfügen über Schwertlängen um 30 cm, die großen Vertreter liegen hier bei 35 – 40 cm. Die beiden Ausnahmen haben uns Bosch und Einhell geschickt, beide Sägen begnügen sich mit einem 20er Schwert.Anwendung
Nachdem wir zuerst kurz überlegt haben, ob wir bei Bosch und Einhell noch mal wegen größerer Sägen nachfragen, haben wir uns dann doch dagegen entschieden. Denn beide Sägen sind ein gutes Beispiel dafür, wie weit die Bandbreite dieser Maschinengattung inzwischen reicht, handelt es sich doch bei den beiden Sägen um echte Baumpflegesägen. In der Benzinversion wird so ein Werkzeug sonst nur von Profi s eingesetzt. Jetzt hat auch der Heimwerker die Möglichkeit so ein Werkzeug für die Gehölzpflege kostengünstig zu erwerben. Die drei größeren 18V-Vertreter von AEG, Kärcher und Ryobi sind echte Allrounder. Damit lässt sich sowohl das Kaminholz auf das passende Maß bringen, als auch Beschnittarbeiten, oder sogar das Fällen kleiner Bäume durchführen. Die Vertreter der 36/40V-Klasse sind im Einsatzbereich ganz ähnlich orientiert, jedoch sorgt hier mehr Power für zügigeren Arbeitsfortschritt und mehr Leistungsreserven.
Ausstattung
Mit Ausnahme der kleinen Bosch Säge sorgt in allen Geräten ein Brushless-Motor für die nötige Power. Bosch bleibt hier noch dem Standardmotor mit Kohlebürsten treu, in dieser Geräteklasse fällt das jedoch überhaupt nicht ins Gewicht. Unterschiede gibt es jedoch bei der Einstellung der Kettenspannung. AEG, Greenworks und die 36V-Säge von Ryobi orientieren sich hier an Profigeräten, bei diesen Sägen müssen zuerst die Muttern des Kettenschilds gelöst werden, dann kann die Spannung mit einem Schraubendreher nachgestellt werden. Alle anderen Sägen verfügen über eine werkzeuglose Möglichkeit die Kettenspannung zu korrigieren. Bei der Kettengeschwindigkeit, die maßgeblich das Sägetempo bestimmt, liegen die 18V-Sägen in der Regel bei Geschwindigkeiten um 10m/s, Ausnahme ist die Ryobi, die mit 13m/s schon in Richtung der 36V Sägen tendiert. Hier sind Kettengeschwindigkeiten von 14- 15m/s normal. Auch hier ist die Ryobi mit 22.5m/s wieder eine Ausnahme. So schnell sind sonst nur die Ketten von Benzinsägen unterwegs. Das macht uns gleich noch mal ein wenig neugieriger auf diese Maschine. Zur Markenvielfalt sei zum Schluss noch erwähnt, dass leider nicht alle Hersteller die eingeladen waren, ein Testgerät liefern konnten, denn natürlich gehen die verfügbaren Maschinen als erstes in den Handel.