Kategorie: Smart Home Alarmanlage

Einzeltest: Blaupunkt Q-Pro6300/6600


Sichere Alarmierung

Smart Home Alarmanlage Blaupunkt Q-Pro6300/6600 im Test, Bild 1
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Blaupunkt bietet mit seiner Q-Pro-Serie zwei Alarmanlagen-Einstiegspakete an. Wir haben sie uns näher angeschaut.

Unter der Bezeichnung Q-Pro6300 und Q-Pro6600 bietet Blaupunkt zwei interessante Alarmsysteme an. Beide sind als so genannte Starter-Kits erhältlich. Das Q-Pro6300 Einstiegspaket (um 320 Euro) beinhaltet eine Alarmzentrale, eine Funk-Fernbedienung, einen eleganten Tür-/Fenstersensor sowie einen „Tierimmunen“ Bewegungsmelder. Das Einsteiger-Premiumpaket Q-Pro6600 (um 450 Euro) wird zusätzlich zur Alarmzentrale und dem Tür-/Fenstersensor mit einem Funk-Bedienteil für den Eingangsbereich mit einem „Tierimmunen“ Bewegungsmelder mit integrierter Fotoüberwachung ausgeliefert. Schauen wir uns die Blaupunkt Q-Pro im Detail an. 


Ausstattung


Herzstück der beiden Alarmsysteme ist die Q-ProHub-Alarmzentrale. Diese wird per mitgeliefertem LAN-Kabel mit dem heimischen Internetrouter verbunden und kann wahlweise an der Wand oder auf einem Standfuß montiert werden.

Smart Home Alarmanlage Blaupunkt Q-Pro6300/6600 im Test, Bild 2Smart Home Alarmanlage Blaupunkt Q-Pro6300/6600 im Test, Bild 3Smart Home Alarmanlage Blaupunkt Q-Pro6300/6600 im Test, Bild 4Smart Home Alarmanlage Blaupunkt Q-Pro6300/6600 im Test, Bild 5
Bei der Wandmontage ist sie zusätzlich mittels integrierten Sabotageschutz vor Diebstahl gesichert. Die Q-Pro Starterkits beinhalten einen Tür/Fensterkontakt sowie einen „Tierimmunen“ Bewegungsmelder, der kleinere, sich bewegende Inhalte ignoniert. Je nach Starterkit liegt eine Funkfernbedienung (Q-Pro6300) oder ein Funkbedienteil (Q-Pro6600) inklusive „Notruftaste“ bei. Der Bewegungsmelder des Q-Pro6600 Starterkits ist zusätzlich noch mit einer PIR-Kamera versehen.  Nach dem Anschluss des Q-ProHub an die Steckdose und den Internetrouter gilt es zunächst die zur Einrichtung und Steuerung notwendige kostenfreie Smartphone-App „Secure4Home“ herunterzuladen. Alternativ kann man sich auch über den Webbrowser mit einem PC oder Laptop anmelden. Wir haben unser Testmuster bequem per iPhone-App eingerichtet. 

Schnelle Einrichtung


Zunächst möchte die App die Erlaubnis Pushnachrichten versenden zu können. Dies ist wichtig, um im Alarmfall eine Benachrichtigung auf dem Smartphone zu erhalten. Im nächsten Schritt gilt es nun ein Benutzerkonto anzulegen, welches neben einem individuellen Namen und gültiger E-Mail-Adresse auch eine Telefonnummern Eingabe vorsieht. Nach dem Eingeben der auf der Q-ProHub befindlichen Mac-Adresse ist das Benutzerkonto mit der Alarmzentrale verbunden und die Einrichtung beendet. Durch das Bestätigen des via Mail versendeten Links ist das Konto aktiviert.  Wir haben unsere Testmuster zunächst mit den zum Lieferumfang gehörenden Batterie betriebenen Sensoren ausprobiert, welche in den Starterkits bereits angelernt sind. Den mitgelieferten Tür/Fenstersensor haben wir mit den zugehörigen Klebestreifen an der Fensterscheibe montiert. Alternativ kann man ihn auch fest verschrauben. Den Bewegungsmelder haben wir an der zur Wohnungstür befindlichen Wand mittels Schrauben aufgehängt. Der Bewegungsmelder des Q-Pro6600 Starterkit ist zusätzlich noch mit einer PIR-Kamera versehen. Bei einem ausgelösten Alarm werden hier automatisch drei Fotos des Einbrechers in der Cloud aufgezeichnet und der Nutzer  umgehend per Pushnachricht (oder Mail) darüber informiert. Dies funktioniert mit einem als Zubehör erhältlichen GSM Modul „DG2-Pro“ (um 90 Euro) und dem im Q-Pro-Hub integrierten Notstomakku sogar dann, wenn unerwartet das Netzwerk oder der Strom ausfällt. 

Hoher Komfort


Innerhalb der Secure4Home-App stehen umfangreiche Einstellmöglichkeiten bereit. Das Hauptmenü zeigt in einer Übersicht den aktuellen Status des Alarmsystems und ob z. B. ein Fenster geöffnet ist. Über das Einstellungsmenü lassen sich Benutzerkonto, Benachrichtigungen und neue Sensoren bestimmen. Sie lassen sich sowohl manuell als auch automatisch nach individuellen Regeln aktiveren. Somit lässt sich beispielsweise automatisch eine Pushnachricht versenden, wenn der Bewegungsmelder zu einer bestimmten Zeit oder auch dauerhaft eine entsprechende Bewegung erkennt. Die Benachrichtung kann zusätzlich auch per Mail oder telefonisch erfolgen. Um die Telefonbenachrichtung zu nutzen, ist jedoch eine separate Registrierung beim kostenpflichtigen Blaupunkt-Premium-Service notwendig. Dieser ermöglicht unter anderem die Speicherung von mehr als 50 Videos, 30 aufgenommenen Fotos sowie den Aufruf des Ereignisprotokolls der letzten 90 Tage. Unseren Starterkits lag ein Gutschein für 1 Monat  (im Wert von 9,67 Euro) bei. Anschließend sind pro Jahr 69 Euro inklusive einem Jahr zusätzlicher Gewährleistung fällig.  Das Einrichten der einzelnen Komponenten gestaltete sich sehr einfach. Zusätzlich zu den im Lieferumfang befindlichen Sensoren können bis zu 50 weitere Smart Home-Sensoren und Aktoren, die nach dem ZigBee-Standard arbeiten, in das System eingebunden werden. Hierzu zählen beispielsweise Funksteckdosen, Unterputzrealais, Thermostate und zusätzliche Smart Home Leuchtmittel. Blaupunkt bietet hier z. B. mit der IPC-S1 (um 159 Euro) eine Tag- und Nachtsicht-Überwachungskamera an, die dank Pre-Recording die wichtigsten Sekunden bereits vor dem Alarmereignis aufzeichnet, an. Somit wird ein etwaiger Einbruch schon vor dem Auslösen des jeweiligen Sensors dokumentiert. Über eine Gegensprechfunktion lässt sich sogar mit dem Eindringling sprechen.   Allen angemeldeten Geräten können verschiedene Szenarien, Räumen und Gruppen zugeordnet und mit individuellen Regeln versehen werden. Die Einrichtung und Bedienung per App ist intuitiv und bequem. Wer umfangreichere Detaileinstellungen vornehmen möchte, findet via Webbrowser zusätzliche (professionelle) Möglichkeiten. Alle wichtigen Einstellungen sind über die Smartphone-App zu erreichen. Im Menüpunkt „Ereignisse“ werden alle Geschehnisse übersichtlich zusammengefasst, so dass man genau überprüfen kann, wann z. B. das Fenster geschlossen wurde, wer wann die Wohnung verlassen oder wer im Schlafzimmer das Licht ausgeschaltet hat. Über das Keypad der Q-Pro6600 lassen sich bis zu 10 Nutzercodes zuteilen. Somit kann beispielsweise der Nachbar wenn man im Urlaub ist, ganz bequem das System unscharf schalten, wenn er die Blumen gießen möchte. 

Hohe Sicherheitsstandards


Das Blaupunkt-Smart Home-System arbeitet mit verschiedenen Sicherheitsprotokollen wie Rolling Code Technologie und der neusten SSL Verschlüsselung und ist so optimal vor äußeren Angriffen geschützt. Dank dem integrierten Notstromakku für bis zu 6 Stunden sowie der Möglichkeit die Q-Pro auch mit dem GSM Modul DG2-Pro zu erweitern, ist die Alarmanlage auch ohne Internetverbindung und Strom weiterhin nutzbar. Selbst Fotos einer PIR-Kamera werden dann weiterhin übertragen. Alle Komponenten sind zudem mit einem Sabotagekontakt versehen. Dieser löst die in der Q-ProHub integrierte Sirene mit 95 dB aus und informiert gleichzeitig den Nutzer per Pushnachricht, Mail oder Telefon.

Fazit

Mit der Blaupunkt Q-Pro6300 und Q-Pro6600 erhalten Sie ein Alarmanlagen-Starterset mit umfangreichen Möglichkeiten. Die beiden Einsteigerpakete bieten einen Tür/Fenstersensor, einen tierimmunen Bewegungsmelder und eine Fernbedienung für unterwegs bzw. einem Funk-Bedienteil für die Innenmontage. Die Blaupunkt Q-Pro-Einsteigersets sind schnell in Betrieb zu nehmen, bereits vorkonfiguriert und lassen sich um zusätzliche Smart-Home-Sensoren erweitern. Die Bedienung via App und Webbrowser trumpft mit Übersichtlichkeit und zahlreichen nützlichen Komfortfunktionen.

Kategorie: Smart Home Alarmanlage

Produkt: Blaupunkt Q-Pro6300/6600

Preis: um 320 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


3/2019
5.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Blaupunkt Q-Pro6300/6600

Bewertung 
Funktion: 60%

Bedienung 20%

Ausstattung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb: Blaupunkt, Köln 
Telefon 0221 29196350 
Internet: www.blaupunkt-sicherheitssysteme.de 
Ausstattung:
+ schnelle Inbetriebnahme/+ Erweiterung um zusätzliche Sensoren möglich 
Klasse Oberklassse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Dirk Weyel
Autor Dirk Weyel
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Datum 21.03.2020, 17:05 Uhr
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