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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Triton TSPST 450
Beschwingt

Stationäre Spindel- und Bandschleifer kommen meist zum Einsatz, wenn es um das Nachschleifen von Kanten an kleineren Werkstücken geht. Arbeitet man hier an herkömmlichen Maschinen, die lediglich rotieren, ist ein sauberes Arbeitsergebnis selten. Abhilfe schaffen Schleifgeräte, die zusätzlich oszillieren, wie der oszillierende Spindel- und Bandschleifer von Triton.
Gerade wenn man bei einem Spindeloder Bandschleifer Wert auf hohen Abtrag und gute Oberflächen legt, reicht die Drehbewegung des Schleifmittels nicht aus. Da das Werkstück meist fest auf dem Tisch geführt wird, greifen die Schleifkörper des Schleifmittels immer auf derselben Höhe an. So schleit man Riefen in die Oberflächen und das Schleifmittel setzt sich schnell zu. Oszillierende Schleifgeräte machen neben der Drehbewegung in Schleifrichtung noch eine Auf- und Ab-Bewegung senkrecht zur Drehrichtung.









Ausstattung
Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim oszillierendern Spindel- und Bandschleifer von Triton um ein Kombigerät, das sowohl mit Walzen und Schleifhülsen verschiedener Durchmesser bestückt oder mit einer Bandschleif-Einrichtung ausgerüstet werden kann. Serienmäßig liegen dem Gerät Walzen und Hülsen der Durchmesser 13, 19, 26, 38, 51 und 76 mm in der Körnung 80 bei. Sets mit anderen Körnungen sind als Zubehör erhältlich. Die Walzen sind 115 mm lang, die nutzbare Arbeitshöhe beträgt abzüglich des Oszillationshubes rund 100 mm. Die Bandschleifeinrichtung ist solide aus Stahl gefertigt und arbeitet mit einem 100 x 610 mm messenden Schleifband. Die nutzbare Schleiffläche beträgt 75 x 160 mm. Ein 450-Watt-Motor sorgt für eine Spindeldrehzahl von 2000 U/m bzw. eine Bandgeschwindigkeit von 480 m/s. Auch für den Oszillationshub von 16 mm ist der Motor zuständig. Eingeschaltet wird die Maschine über einen staubgeschützten Schalter mit Wiederanlaufsperre. Der Arbeitstisch aus Alu-Druckguss ist zweigeteilt und misst 430 x 410 mm; der vordere Teil des Tisches lässt sich werkzeuglos kippen, um auch Winkel, Gehrungen und Fasen schleifen zu können. Der 220 x 410 große Schwenktisch kann zwischen 0 und 45° gekippt werden; die Kipp-Mechanik besitzt Rastpunkte bei 0°, 15°, 22,5°, 30° und 45°. Für die verschieden großen Schleifwalzen sowie für die Bandschleifeinrichtung gibt es jeweils passende, gelochte Tischeinlagen, Diese ermöglichen es, den Schleifstaub nach unten abzusaugen. Ein 38-mm-Absaugstutzen zum Anschluss an eine Absauganlage oder einen Werkstattsauger befindet sich seitlich unter dem Tisch. Das Gerät selber lässt sich sowohl freistehend verwenden als auch mithilfe seiner Montagebohrungen fest auf einem Untergestell oder einem Arbeitstisch montieren. Beim arbeiten mit größeren Werkstücken ist es empfehlenswert, die Maschine fest zu montieren, denn mit 12,5 kg ist sie nicht schwer und damit nicht so standsicher. Serienmäßig liegen der Maschine die Bandschleifeinheit, 5 Tischeinlagen, 3 Walzenscheiben, 4 Walzen, 5 Hülsen und ein Spindelschlüssel bei. Das komplette Zubehör lässt sich an der Maschine verstauen.
Bedienung
Die Maschine wird so gut wie einsatzbereit geliefert. Lediglich den Adapter für englische Steckdosen, der im Lieferzustand montiert war, mussten wir entfernen. Darunter verbirgt sich ein normaler Euro-Stecker. Hat man das beiliegende Zubehör aus seinen Plastiktüten befreit und an der Maschine untergebracht, kann es auch schon losgehen. Zuerst wird die passende Tischeinlage in den Arbeitstisch eingelegt, dann die jeweilige Gummiwalze oder die Bandschleifeinrichtung auf die Antriebsachse gesteckt und mit der Sicherungsschraube und ggf. einer passenden Spindelscheibe fixiert. Wenn nötig, wird jetzt noch der vordere Teil des Arbeitstisches in die benötigte Winkelposition gebracht, dann kann die Maschine eingeschaltet und gearbeitet werden. Ggf. kann man vorher noch einen Sauger zur Staubabsaugung anschließen.
PraxisIn der Praxis überzeugt die Maschine vor allem mit ihrem ruhigen und souveränen Lauf. Dreh- und Oszillationsbewegung sind zügig, aber nicht hektisch, so dass man die Werktücke gut kontrolliert an das jeweilige Schleifmittel heranführen und sicher halten kann. Die Rotation und vertikale Oszillation sind gut aufeinander abgestimmt und ermöglichen sowohl einen raschen Arbeitsfortschritt wie auch kontrolliertes und sicheres Arbeiten. Als sehr praktisch erweist sich auch, dass man das Zubehör direkt an der Maschine unterbringen kann. Zusammen mit dem unkomplizierten Wechsel von Schleifhülsen und -bändern sowie dem einfachen Wechsel zwischen Spindel- und Bandschleiffunktion ergeben sich kurze Rüstzeiten und gewährleisten einen effektiven Arbeitsablauf. Zu kritisieren ist lediglich, dass die Winkelverstellung des Klapptisches sich nicht so gut feinjustieren lässt. Erfreulich ist dagegen wieder, wie effektiv die Staubabsaugung im Zusammenspiel mit einem geeigneten Werkstattsauger funktioniert.
Fazit
Der Triton TSPST 450 überzeugt durch einfache Handhabung, eine gute Abstimmung aus Dreh- und Oszillierbewegung und einer sich daraus ergebenden sicheren Führung des Werkstücks und schnellen, sauberen Schleifergebnissen. Er ist ideal zum Abschleifen konturierter, gebogener und unregelmäßig geformter Werkstücke.Kategorie: Bandschleifer Netzbetrieb
Produkt: Triton TSPST 450
Preis: um 250 Euro

Oberklasse
Triton TSPST 450

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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBandschleifen: | 25% | |
Spindelschleifen: | 25% | |
Bedienung: | 30% | |
Ausstattung: | 20% |
Vertrieb: | Toolstream, Yeovil, GB |
Preis: | um 250 Euro |
Internet: | www.toolstream.com |
Technische Daten | |
Spannung: | 220-240 V |
Leistung: | 450 W |
Leerlaufdrehzahl: | Spindel: 2.000 min-1; Band: 750 min-1 |
Oszillationen/Min.: | 16 mm / 58 Osz./Min. |
Arbeitstisch: | 430 x 410 mm |
Arbeitswinkel: | 0 – 45° |
Abmessungen (HxBxT): | 450 x 330 x 390 mm |
Gewicht: | 12,9 kg |
+ | schnell umzurüsten |
+ | Staubabsaugung |
Klasse: | Oberklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |