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>> Mehr erfahrenEinzeltest: Fein ASCM18QX
Das große Staunen
Die Spannung in der Redaktion war groß. Ein Viergang-Akkuschrauber von Fein sollte zum Test kommen. Wegen der großen Nachfrage hat es jedoch von der Einladung bis zum Eintreffen eine Weile gedauert. So viel vorweg, das Warten hat sich gelohnt.
90 Nm gibt Fein als maximales Dremoment im harten Schraubfall an. Die Höchstdrehzahl liegt bei 3800 1/min. Ich kann mich nicht erinnern, solche Werte schon bei einem anderen Akkuschrauber gesehen zu haben.
Lieferumfang und Ausstattung
Im orangefarbenen Fein-Koffer ist der Platz gut ausgenutzt. Neben der Maschine befinden sich darin zwei Akkus (18 V, 4,0Ah), ein Ladegerät und ein Bithalter, der alternativ zum Bohrfutter verwendet werden kann. „Verschleißmaterial“ in Form eines Bitsets ist ebenfalls im Lieferumfang. Damit das Drehmoment die Handgelenke nicht zu sehr strapaziert, ist ein Zusatzhandgriff beigelegt. Die Maschine wird von einem Brushless-Motor angetrieben.
Das Getriebe ist in Ganzmetallausführung gebaut. Die Drehmomentregelung erfolgt elektronisch in 15 Stufen plus Bohrstufe.Bei der Arbeit
Erster Gang, Schrauben ansetzen und einschrauben. Hier zeigt sich schon der erste Vorteil des bürstenlosen Motors: Der Anlauf ist extrem feinfühlig. Man kann die Umdrehungen des Bohrfutters zählen, super. Ebenfalls erster Gang, jetzt ist Drehmoment gefragt. Mit einem 32er-Schlangenbohrer werden in einen 12 x 12 cm Weichholzbalken Durchgangslöcher gebohrt. Die Maschine zieht durch wie mit einem 12er-Bohrer, also neuer Versuch im zweiten Gang. Ergebnis: Aufgabe erledigt. Erst beim zugegeben übermütigen Versuch im dritten Gang schaltet der Motor ab. Damit sind die Grenzbereiche abgesteckt. Bei unseren weiteren Bohr- und Schraubversuchen zeigt sich die optimale Abstimmung von Motor, Getriebe und Elektronik. Dank des hohen Drehmoments und des großen Drehzahlbereichs bis zu 3800 1/min ist das Gerät extrem flexibel in seinen Einsatzmöglichkeiten. Diese werden höchstens durch die Abmessungen begrenzt. Ebenfalls bemerkenswert: das Getriebe schaltet sich absolut geräuschlos. Die bisher getesteten Dreigang-Schrauber waren deutlich mitteilsamer.
Fazit
Mit dem ASCM18QX zeigt Fein meiner Meinung nach das derzeit technisch machbare Limit auf. Faszinierend dabei ist die Bandbreite der Maschine. Von sensiblen Schraubarbeiten mit kleinen Schrauben bis zum kraftvollen Bohren mit großen Durchmessern ist alles möglich. Das überzeugt. Einziger Kritikpunkt ist das Gewicht. In dieser Disziplin fordern der große Akku und das Ganzmetall-Getriebe ihren Tribut.Kategorie: Akku-Schrauber
Produkt: Fein ASCM18QX
Preis: um 540 Euro
Referenzklasse
Fein ASCM18QX
Bohren | 30% | |
Schrauben | 30% | |
Akkukapazität | 10% | |
Bedienung | 15% | |
Ausstattung | 15% |
Vertrieb | um 540 Euro |
Hotline | 07173 183-0 |
Internet | www.fein.de |
Technische Daten | |
Spannung/Kapazität | 18 V / 4,0 Ah |
Akku-Energieinhalt | 72 Wh |
Max Drehzahlen 1-4 Gang | 400 / 800 / 1950 / 3800 1/min |
Gewicht Maschine mit Bohrfutter+Akku | ca. 2,2 kg |