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Kategorie: Hand-Kreissägen Netzbetrieb

Vergleichstest: Mit und ohne Keil


Sechs Handkreissägen im Vergleich

Hand-Kreissägen Netzbetrieb: Mit und ohne Keil, Bild 1
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In den letzten Jahren hat sich auf dem Handkreissägen-Markt einiges getan. Neue EU-Richtlinien haben es vor einigen Jahren ermöglicht, dass die Maschinen ohne Spaltkeil auskommen.

Die Bauform der Pendelhaube ist entscheidend dafür, ob eine Säge ohne Spaltkeil betrieben werden darf.

Worauf es ankommt



Ein entscheidender Faktor bei der Auswahl der Säge ist die Schnitttiefe. Sie bestimmt die größte zu schneidende Materialstärke. Hierbei ist zu beachten, dass die eingestellte Schnitttiefe ca. 2 – 5 mm über der Materialstärke liegen soll, um saubere Schnittkanten zu erzielen. Ein weiterer Punkt ist die Größe der Führungsplatte. Je größer die Auflagefläche der Säge ist, desto sicherer lässt sie sich führen. Bei Maschinen der Einstiegs- und Oberklasse sind die Skalenwerte oft ungenau. Erst ab der Spitzenklasse sind die Skalen präzise.

Hand-Kreissägen Netzbetrieb: Mit und ohne Keil, Bild 2Hand-Kreissägen Netzbetrieb: Mit und ohne Keil, Bild 3Hand-Kreissägen Netzbetrieb AEG KS 55 C im Test, Bild 4Hand-Kreissägen Netzbetrieb AEG KS 55 C im Test, Bild 5Hand-Kreissägen Netzbetrieb Bosch PKS 66 AF im Test, Bild 6Hand-Kreissägen Netzbetrieb Bosch PKS 66 AF im Test, Bild 7Hand-Kreissägen Netzbetrieb DWT HKS 18-85 im Test, Bild 8Hand-Kreissägen Netzbetrieb DWT HKS 18-85 im Test, Bild 9Hand-Kreissägen Netzbetrieb Einhell RT-CS 190/1 im Test, Bild 10Hand-Kreissägen Netzbetrieb Einhell RT-CS 190/1 im Test, Bild 11Hand-Kreissägen Netzbetrieb Skil 5265 im Test, Bild 12Hand-Kreissägen Netzbetrieb Skil 5265 im Test, Bild 13Hand-Kreissägen Netzbetrieb Worx WX 445 im Test, Bild 14Hand-Kreissägen Netzbetrieb Worx WX 445 im Test, Bild 15
Grundsätzlich empfiehlt sich immer erst ein Probeschnitt, bevor evtl. teures Material verarbeitet wird. Um gerade Schnitte in Flächen zu erzielen, bei denen kein Parallelanschlag angelegt werden kann, wird die Säge an oder auf einer Schiene, zum Beispiel einem großen Lineal, geführt.

Einsatzgebiete



Handkreissägen sind vielseitig einsetzbar. Einzige Bedingung ist: es muss sich um gerade Schnitte handeln. Diese können sowohl rechtwinklig als auch mit beliebigen Gehrungen vorgenommen werden. Diese Maschinen sind, mit Einschränkungen, als Ersatz für Tischkreissägen nutzbar, wobei die Hauptanwendung im mobilen Einsatz liegt.

Wer die Wahl hat …



Welche Handkreissäge ist für mich die richtige? Die Antwort auf diese Frage hängt stark vom geplanten Einsatzzweck ab. Soll mit ihr überwiegend Plattenmaterial geschnitten werden, reicht eine Schnitttiefe von ca. 50 Millimetern, womit auch noch Gehrungen unter 45° geschnitten werden können. Bei der Verarbeitung von Kanthölzern muss das Sägeblatt entsprechend größer sein. Soll außer Holz auch noch anderes Material geschnitten werden, ist eine elektronische Drehzahlregelung von Vorteil. Mit ihr kann die Drehzahl beispielsweise für das Sägen von Kunststoff abgesenkt werden. Das Gewicht der Säge spielt auch eine entscheidende Rolle: Je leichter eine Maschine ist, desto einfacher ist sie zu führen.

Erste Eindrücke



Den ersten Eindruck gewinnt man beim Auspacken der Maschine. Subjektive Wahrnehmungen wie Gewicht, Farbe und Größe der Maschine sind hier relevant. Erst Bei genauerer Betrachtung werden dann Details sichtbar. Eine Maschine verfügt an den Skalen über Klemmhebel, andere setzen die beweglichen Teile mithilfe von Schrauben und Flügelmuttern fest. Griffformen und Bedienbarkeit für Linkshänder, die Größe des Parallelanschlags, Lesbarkeit der Skalen und Funktion der Pendelschutzhaube korrigieren unter Umständen den ersten Eindruck. Einige Sägen verfügen über Besonderheiten: Eine ist mit einem Schnittlinienlaser ausgestattet, eine verfügt über eine Schnittstellenbeleuchtung. Der Maschine von Bosch ist als einziger im Testfeld neben ihrem Parallelanschlag eine zusammensteckbare Führungsschiene beigepackt. Erstaunlich: Nur eine Maschine im Testfeld besitzt noch einen Spaltkeil!

So testet HEIMWERKER PRAXIS



Wie bei uns üblich, werden auch Handkreissägen praxisnah eingesetzt. Im Klartext heißt das, sie müssen sägen, Längsschnitte, Querschnitte und Schnitte mit und ohne Gehrungswinkel. Dabei können die Einstellmöglichkeiten, die Handhabung und natürlich die Schnittqualität beurteilt und benotet werden. Alle Schnitte haben wir in 40 mm starkem Hartholz (alte Mahagonistufen) und in 28 mm Weichholz (Fichte, Tanne) durchgeführt. Die Schnitttiefe wurde bei allen Sägen auf die Holzstärke plus einer halben Zahnlänge eingestellt. Bei den Einstellungen wurde auch die Genauigkeit der Skalen überprüft.

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Dipl.-Ing. Olaf Thelen
Autor Dipl.-Ing. Olaf Thelen
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Datum 21.12.2012, 20:18 Uhr
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