Die Marke Suntek war uns bis vor wenigen Wochen noch vollkommen unbekannt. Die ersten Gespräche mit dem deutschen Vertreter der chinesischen Marke mit Firmensitz in Shanghai klangen jedoch recht vielversprechend.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenWir verlosen 8 Adventskalender von Stahlwille unter unseren Lesern
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: 3 Laminate mit Trittschalldämmung im Vergleich
Leise. leise …
Hochwertige leise Laminate der Spitzenklasse sind ab ca. 20 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Wir haben drei von ihnen getestet und waren beeindruckt.
Am Markt hat sich bei Qualitätsböden eine Dicke von sieben bis acht Millimetern etabliert. Um diese Böden „leiser“ zu machen, bieten viele Hersteller aufkaschierte Trittschalldämmungen an. Diese Böden haben dann meist eine Dicke von ca. zehn Millimetern.
Was ist eigentlich Laminat?
Das Wort Laminat geht auf das lateinische „lamina“ zurück, das übersetzt Schicht heißt. Der Name beschreibt die Struktur eines Laminatbodens schon sehr gut. Laminat besteht aus einem Trägermaterial, auf das eine Dekorschicht aufgebracht wird, über die wiederum eine Schutzschicht gelegt wird. Diese obere Schutzschicht ist hoch verschleißfest. Daher eignen sich Laminatböden auch für Orte mit hohen Beanspruchungen wie zum Beispiel Geschäfte und Diskotheken.
Billig-Laminat erkennen
Billig-Laminat lässt sich oft schon an einfacheren Mustern und Oberflächenstrukturen erkennen. Die Auswahl der Dekore ist meist begrenzt. Ob es gefällt, ist reine Geschmackssache. Wichtig für die Beurteilung des Aussehens ist es, eine Fläche aus mehreren Brettern zu betrachten. Nur dann kann man Randverfärbungen, aufdringliche Musterwiederholungen oder versetzte Linien erkennen. Nach dem korrekten Einklicken werden auch auffällige breite bzw. schräge Spalte sowie störende Höhenunterschiede an den Übergängen sichtbar. „Dünne Brettchen“ werden gern als besonders platzsparend und einfach zu verlegen angepriesen. Bei ihnen brauchen angeblich die Türen kaum gekürzt zu werden. Dafür ist die Tragfähigkeit dieser Böden deutlich geringer. Schon einfache Stühle können nach kurzer Nutzungsdauer deutliche Spuren hinterlassen, von schweren Schränken ganz zu schweigen
So testet
Die Bodenbeläge mussten sich in verschiedenen Disziplinen bewähren. Beurteilt wurden Verlegung, Demontage und ob die Böden nach der Verlegung offene Fugen zeigten. Das tägliche Leben eines Bodenbelags wurde mit Sand zur Bestimmung der Abriebfestigkeit und einem Centstück als Punktbelastung mit ca. 80 kg Auflast simuliert. Kleine Missgeschicke und deren Wirkung haben wir mit Wasser und einem spitzen Messer (Fall durch ein Rohr aus Tischhöhe) überprüft. Auch „Bremsspuren“ durch dunkle Schuhsohlen mussten die Böden auf sich nehmen. Die akustischen Eigenschaften haben wir in Form von Laufgeräuschen (Ledersohlen) und Geräuschen von Kleinkinderspielzeug überprüft. Aus all diesen Punkten und deren Gewichtung, die Sie der Testtabelle entnehmen können, haben wir unser Urteil zusammengesetzt.