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Tipps zum perfekten Heckenschnitt: Die richtige Schere, die optimale Form
Langweiliger Drahtzaun oder lebendige und grüne Hecke? Wer sein Grundstück umzäunt, hat die Qual der Wahl. Die grüne Variante erfordert zwar mehr Aufwand, dafür sieht sie aber auch gut aus und dient vielen Tieren – von Insekten bis Vögeln – als Nahrungsquelle und Lebensraum.
Doch ob als Grundstücksgrenze, Sichtschutz oder zur Zierde angepflanzt, eine Hecke will gepflegt werden, wenn sie lange gesund bleiben und wachsen soll. Dazu gehört neben der Versorgung mit ausreichend Wasser und Nährstoffen vor allem ein regelmäßiger Schnitt. Kärcher hat einige Tipps zusammengestellt.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDer richtige Moment
Ein erster, kräftiger Rückschnitt sollte bereits im Februar, spätestens im März erfolgen, bevor die Wachstumsphase nach dem Winter einsetzt. In den Sommermonaten dient ein Formschnitt dazu, zu üppiges Wachstum zu begrenzen. Denn grenzt die Hecke an Wege oder Einfahrten, muss ein entsprechender Abstand eingehalten werden, damit diese frei und zugänglich bleiben. Gartenliebhaber achten dabei selbstverständlich darauf, dass keine Vogelnester beschädigt werden. Wer den radikalen Rückschnitt einer lange nicht gepflegten Hecke plant, muss diesen in der Zeit von Oktober bis Ende Februar vornehmen. Außerhalb dieser Periode wird diese Radikalkur vom Bundesnaturschutzgesetz nicht erlaubt.
Wie viel darf es sein
Beim Heckenschnitt kann durchaus großzügig vorgegangen werden. Wer regelmäßig rund zwei Drittel des jährlichen Neuaustriebes einkürzt, fördert damit ein gesundes Pflanzenwachstum mit dichter Vegetation über die gesamte Höhe der Hecke. Geschnitten wird die grüne Wand am besten trapezförmig, also nach oben hin schmaler. So gelangt immer genug Licht und Regen an die tiefer liegenden Bereiche.
Welche Heckenschere passt
Verschiedene Akku-Heckenscheren besitzen einen drehbaren Handgriff. So ist jederzeit eine entspannte Arbeitsposition möglich, unabhängig davon, ob das Gerät horizontal, vertikal oder in einem beliebigen Winkel angesetzt wird. Schnittstärken von 20 bis 25 Zentimetern sind für die meisten Arbeiten an einer Hecke vollkommen ausreichend. Einige Heckenscheren bieten eine besondere Option. Bei ihnen sind die Zähne im oberen Drittel des Messers so geformt, dass dickere Äste auch sägend durchtrennt werden können.
Wer sich an hoch gewachsenen Hecken oder Büschen die wackelige Klappleiter ersparen möchte, greift zur Akku-Teleskop-Heckenschere. Ihr mit einem Stiel verlängerter Griff macht die Arbeit sicherer und komfortabler. Beim Modell von Kärcher lässt sich das Messer in vier Stufen abwinkeln – so kann bequem über Kopf auf der Hecke gearbeitet werden. So ein abwinkelbares Messer bietet Vorteile nicht nur in der Höhe, sondern auch beim Schnitt im unteren Bereich einer Hecke. Auch hier kann die Schere komfortabel mit aufrechter, entspannter Körperhaltung angesetzt werden.
Für kleinere Arbeiten zwischendurch oder für präzise Formschnitte, etwa wenn Ziersträucher in Kegel- oder Kugelform gebracht werden sollen, kann die große Heckenschere etwas unhandlich sein. Auf die Akkukraft muss aber nicht verzichtet werden. Hier leisten handliche Akku-Gras- und Strauchscheren wertvolle Dienste.