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Beleuchtung der Außenanlage - Tipps zu Anschaffung und Platzierung
Durch eine geeignete Beleuchtung lässt sich das eigene Grundstück perfekt in Szene setzen. Doch nicht nur aus optischen Gründen sind gute Beleuchtungen wichtig. Schließlich sollen Besucher, die Post oder der Zeitungsausträger problemlos auch im Dunkeln das richtige Gebäude finden. Aus Sicherheitsgründen sollten auch Treppenaufgänge beleuchtet sein. Doch welche Beleuchtung ist geeignet und was sollten Sie beim Kauf und Anschluss beachten?
Die ideale Lösung: Der Bewegungsmelder
Ein Grundstück kann nicht rund um die Uhr beleuchtet sein, auch nicht mitten in der Nacht. Das ist einerseits unnötig und andererseits kostenintensiv. Die ideale Zwischenlösung bietet neben einer Standard-Außenbeleuchtung, die per Lichtschalter bedienbar ist, ein Bewegungsmelder. Diese Geräte schalten sich nämlich nur bei Bedarf ein und beleuchten dunkle Hauseingänge oder Unbefugte, die sich auf dem Grundstück befinden. Eine große Auswahl an geeigneten Geräten gibt es beispielsweise hier. Was ist ein Bewegungsmelder?Die Bewegungsmelder sind Lampen, die mit einem Sensor ausgestattet sind, der bei Bedarf eine Meldung auslöst und so die Lampe angehen lässt. Außer den fest verbauten Bewegungsmeldern gibt es auch separate Bewegungsmelder, die getrennt zu installieren sind.Genaugenommen ist der Begriff „Bewegungsmelder“ eigentlich falsch, denn er reagiert nicht auf eine Bewegung, sondern auf Wärmequellen. Sie kann also sowohl Menschen als auch Tiere, aber auch Fahrzeuge erkennen. Es gibt allerdings Geräte, die sich nur bei Menschen einschalten und nicht bei jedem Igel, der durch den Garten wandert.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenWelche Arten von Bewegungsmeldern gibt es?
Man unterscheidet typischerweise vier Arten von Bewegungsmeldern. Dabei handelt es sich um Folgende:
- PIR-Sensor (passiver Infrarot-Sensor): er reagiert auf Wärmequellen und ist günstig und zuverlässig. Die Nutzung eines Bewegungsmelders muss allerdings immer zum Einsatzzweck passen. Er ist im Innen- und Außenbereich verwendbar.
- Ultraschall-Sensor: er kommt als Präsenzmelder zum Einsatz. Das bedeutet, dass er die Objekte im Raum erfasst und sobald er etwas erkennt, das ihm „unpassend“ erscheint, löst er aus. Er ist allerdings nur für die Anwendung im Innenbereich konzipiert.
- Hochfrequenz-Bewegungsmelder (HF) oder Radar-Bewegungsmelder: er reagiert auf Frequenzen und kann daher näherkommende Objekte (Menschen und Tiere) durch Türen und Wände erfassen und das Licht anschalten, bevor jemand den Raum betritt. HF-Melder sind für den Innen- und Außenbereich geeignet.
- Fotozellen- oder Kamerasensor: Diese Kombination (Licht und Kamera) reagiert ausschließlich auf Menschen und ist sehr genau und besonders effektiv zu Schutzzwecken. Kamerasensoren sind für den Innen- und Außenbereich geeignet.
Achtung:
Günstige Sensoren können auch auf kleine Tiere oder vom Wind bewegte Büsche und Bäume reagieren und „Fehlalarm“ auslösen. Hochwertige Sensoren können „lernen“, in diesen Fällen nicht zu reagieren.
Welche anderen Beleuchtungen kommen infrage?
Beleuchtungen sind entweder zur Verschönerung der Optik oder saisonal bedingt (Weihnachtsbeleuchtung) sowie aus Sicherheitsgründen notwendig und hilfreich. Dafür gibt es sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten.Einige beliebte Beispiele sind:
- Konkrete Beleuchtungen für Hausnummern (häufig ist die Nummer auch direkt auf einer Lampe angebracht)
- Eingangsbeleuchtungen für den Haustürbereich
- Beleuchtungen für Carports oder Höfe, vor allem, wenn dort Fahrzeuge abgestellt sind
- Beleuchtungen für Gartenwege oder Wege von der Straße zum Eingang
- Geeignete Lampen für Balkone und Terrassen
- Optische Akzente für Garten, Teich oder Pool
- Saisonale Beleuchtungen wie weihnachtliche Lichterketten oder beleuchtete Figuren
Große Unternehmen, Einkaufszentren oder Discos benötigen darüber hinaus:
- Beleuchtete Werbeschilder
- Gut ausgeleuchtete Wegweiser oder Warnschilder
- Beleuchtete Rettungswege oder Notausgänge
- Parkplatzbeleuchtungen
- Laserstrahler als Attraktion (Discos)
Worauf sollten Sie bei der Anschaffung achten?
Für alle Zwecke kommen recht unterschiedliche Lampen infrage, die sich nach Größe, Form und sogar Farbe unterscheiden können. Gerade zur Beleuchtung von Wegen sind häufig nicht einzelne grelle Lampen im Einsatz, sondern mehrere kleinere, die in Reihe geschaltet sind.
Auch hier spielt das Licht eine wichtige Rolle dabei, Unfälle - oder gar Überfälle - zu vermeiden. In einigen Gegenden spielt auch die Begegnung mit streunenden oder aggressiven Tieren eine Rolle. Nicht nur Stolpergefahren, auch die Gefahr von Auffahrunfällen oder der Verletzung von Fußgängern auf Parkplätzen oder auf dem Firmengelände sind damit gut zu minimieren.Achten Sie dabei auch unbedingt auf die IP-Schutzklasse der Lampen, besonders bei Beleuchtungen, die unter Wasser zum Einsatz kommen sollen. Für den Außenbereich garantiert die Klasse IP44 eine gute Wetterfestigkeit.Übrigens:
Sie sollten sich beim Objektschutz nicht nur darauf verlassen, das Haus oder Unternehmen zu beleuchten. Auch ungeschützte Zugänge bieten Angriffsflächen für Einbrecher.
Welche Arten von Lampen gibt es?
Für jeden Ort auf dem Gelände oder am Gebäude gibt es die perfekte Beleuchtung. Hier haben Sie eine große Auswahl unterschiedlicher Arten von Lampen. Zu den beliebtesten und am häufigsten verwendeten gehören:
- Außenwandleuchten in vielfältigen Designs.
- Deckenleuchten. Sie sind am besten geeignet für Vordächer, auf Balkonen oder Terrassen.
- Gartenleuchten. Diese können Sie auch hervorragend zur Wegbeleuchtung in Einfahrten einsetzen. Sie lassen sich direkt im Boden installieren oder auch auf Sockel setzen.
- Spots lassen sich praktisch überall installieren. Unter Vordächern genauso wie als versenkbare Spots auf Wegen oder als Spots auf Erdspießen.
- Darüber hinaus gibt es viele Sonderbeleuchtungen (Laseranlage / Flutlicht).
Ideal sind vor allem bei Spots übrigens die praktischen und umweltfreundlichen Solarleuchten.
Wie funktioniert das Anschließen der Lampen?
Die meisten Lampen und Leuchtmittel sind sehr leicht selbst zu installieren. Bei größeren Beleuchtungsanlagen sollten Sie unbedingt einen Elektriker beauftragen. Aus Sicherheitsgründen ist dies bei einigen Installationen sogar zwingend vorgeschrieben.Prüfen sollten Sie vorab allerdings, wie Sie die notwendigen Leitungen verlegen möchten. Hierfür steht Ihnen eine Ausführung Unterputz oder über Putz zur Auswahl. Dies kommt auf die örtlichen Gegebenheiten (vorhandene Steckdosen und Anschlüsse, benötigte Zusatzinstallationen) und Ihre Wünsche an. Auch in puncto Höhe ist für jeden Einsatzzweck eine andere Höhe richtig. Wenn das Licht beispielsweise einen großen Parkplatz beleuchten soll, müssen die Lampen höher hängen als für die Beleuchtung einer Eingangstür. Hier können Sie durch Probieren die beste Höhe herausfinden.Beleuchtungen, die für einen Gartenbereich (Solarleuchten) oder den Pool gedacht sind, sind wiederum meist tief anzubringen, da sie lediglich optische Highlights sind und keine direkte Beleuchtungsfunktion bieten müssen. Sie werden dabei häufig durch andere Beleuchtungsmöglichkeiten (je nach Größe bis hin zur Flutlichtanlage in Freibädern) ergänzt.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass die Außenbeleuchtung nicht so grell ist, dass Sie damit die Nachbarn belästigen, das könnte zu rechtlichen Problemen führen.